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Auf dem Balkan bleiben Kinder am längsten im Hotel Mama

Nordmazedonier und Montenegriner sind die Nesthäkchen Europas. Österreicher verlassen im Schnitt mit Mitte 20 das Elternhaus.

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Europakarte
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Renata Brito / AP / picturedesk.com

Nordmazedonier und Montenegriner sind im Schnitt über 35, wenn sie das Hotel Mama verlassen. Am frühesten werden die Schweden und Luxemburger, die mit 18-20 von zu Hause ausziehen, unabhängig. Österreicher verlassen das Elternhaus mit Mitte 20.

Einer aktuellen Statistik von Eurostat (21.04.2020) zufolge lagen 2019 Montenegriner (33,1), Nordmazedonier (31,8) und Kroaten (31,8) in Führung, gefolgt von den Serben (31,1), Bulgaren (30,0) und Slowaken (30,9). Auch die Italiener liegen im Ranking weiter oben (30,1).

Früh auf eigenen Beinen stehen dagegen junge Menschen im Norden: Neben den Schweden und Luxemburgern ziehen auch die Dänen, Finnen und Esten im Schnitt vor ihrem 23. Geburtstag in ein eigenes Heim.

In Dänemark und Schweden leben nur 4 bis 5,7 Prozent der 25- bis 34-Jährigen noch im Elternhaus. Mehr als die Hälfte sind es hingegen in Kroatien (62 Prozent), Griechenland (57,8) und der Slowakei (56,4). Etwa 18 Prozent der Schweizer und Deutschen stehen mit 25-34 Jahren noch nicht auf eigenen Beinen. Europaweit beträgt der Durchschnitt 30 Prozent.

Wenig überraschend: Junge Männer bleiben praktisch überall in Europa länger im Hotel Mama als junge Frauen – außer in Luxemburg, wo die jungen Frauen 0,3 Jahre später ausziehen. Am größten ist der Altersunterschied in Rumänien (Frauen 25,7, Männer 30,3 Jahre), Bulgarien (27,6/32,1) und Kroatien (29,9/33,6).

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    Mike Wolf
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