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Auf den letzten Drücker: Dylan reicht Rede ein

Heute Redaktion
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Gerade noch fristgerecht hat US-Sänger und Literaturnobelpreisträger Bob Dylan seine Nobelrede eingereicht und sichert sich so das hoch dotierte Preisgeld.

Bob Dylan liebt es spannend. Auf den letzten Drücker ließ der Sänger nun seine Dankesrede für die Verleihung des Literaturnobelpreises im Vorjahr nun der schwedischen Akademie zukommen.



Wilde Spekulationen


Im vergangenen Oktober sorgte der Sänger für wilde Spekulationen, nachdem er zwei Wochen offen ließ, ob er den (Literaturnobel-) Preis überhaupt annehmen werde, der Preisverleihung am 10. Dezember blieb er gleich ganz fern.

Never-Ending-Drama

Erst im Rahmen seiner "Never-Ending-Tour" im April diesen Jahres holte sich Dylan Medaille und Urkunde in Stockholm ab. Bedingung für die Auszahlung des Preisgeldes in Höhe von 8 Millionen Schwedischen Kronen (umgerechnet 800.000 Euro) war die Einreichung seiner Nobel-Dankesrede.

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Dankesrede als Tondokument

Diese hat er nun kurz vor Ende der Frist (10.6.) als Tondokument (ist zulässig) mit leiser Hintergrundmusik beim schwedischen Gremium eingereicht. Darin nennt er seine Vorbilder und Inspirationsquellen, wie Buddy Holly, den Kult-Roman Moby Dick wie auch Homers "Odyssee". Die Rede sei "außergewöhnlich", schrieb Akademie-Mitglied Sara Danius in ihrem Blog. Das Preisgeld ist ihm somit sicher. Die Coolness sowieso.

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