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Auf Tinder kannst Du bald Deine Ex-Partner blockieren

Um unangenehme "Begegnungen" zu verhindern, bietet die Dating-App Tinder nun die Möglichkeit, Kontakte aus der Telefonliste zu blockieren.

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Tinder will helfen, künftig Begegnungen der unangenehmen Art zu verhindern.<br>
Tinder will helfen, künftig Begegnungen der unangenehmen Art zu verhindern.
Reporters / picturedesk.com

Wer Tinder nutzt, lief bislang Gefahr, beim Stöbern auf bekannte Gesichter zu stoßen – oder umgekehrt von deren Besitzerinnen und Besitzern erkannt zu werden. Dies lässt sich künftig verhindern: Der Dienst führt nun nach einer Testphase in Indien, Japan und Korea ein neues Feature namens "Block Contacts" ein, mit dessen Hilfe sich ungewollte Begegnungen vermeiden lassen.

Denn wie Tinder angibt, sind laut einer Erhebung rund 40 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer auf der App schon einmal einem ehemaligen Gspusi über den Weg gelaufen. Rund 78 Prozent der befragten Personen gaben aber an, sie würden es vorziehen, bestimmten Menschen auf der App nicht zu begegnen und von diesen auch nicht gesehen zu werden.

Dazu Bernadette Morgan, Product Managerin Trust and Safety bei Tinder: "Wir können User zwar nicht vor zufälligen unangenehmen Begegnungen im Café bewahren, aber wir können ihnen mehr Kontrolle über ihre Erfahrungen auf Tinder geben." Das neue Feature soll dabei helfen, einen "sorgenfreien Raum" für neue Bekanntschaften zu schaffen.

Im Schnitt zwölf Kontakte blockiert

Um den Dienst zu nutzen, der nun eingeführt wird, verlangt die App den Zugang zur Adressliste auf dem Smartphone. Danach können die gesamte Adressliste oder einzelne Kontakte blockiert werden. Die Funktion verhindert auf beiden Seiten ungewollte Begegnungen. Aktiviert wird sie via Einstellungen, via "Kontakte blockieren" können anschließend einzelne oder Gruppen von Kontakten blockiert werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Personen Tinder schon haben oder erst später herunterladen. Während der Testphase sperrten Userinnen und User im Schnitt zwölf Kontakte.

Wie auf der Tinder-Website weiter zu lesen ist, erwartet der Dienst jetzt im Frühling wieder eine größere Zahl von Kontaktsuchenden: Die steigenden Temperaturen und frühlingshafte Gefühle würden dazu führen, dass sich viele von ihren Partnerinnen oder Partnern trennten und ungebunden in den Sommer gehen. Wie 63 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer des Dienstes angeben würden, sei der Sommer die beste Zeit, Single zu sein. Die sich dem Ende zuneigende Pandemie dürfte das Phänomen des "uncuffing" noch weiter verstärken.

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