Leichte Entwarnung nach dem Verletzungsschock in Wengen! ÖSV-Abfahrtsstar Vincent Kriechmayr kam bei seinem Sturz auf dem Lauberhorn am Samstag ohne Bänderriss davon – die schlimmsten Befürchtungen haben sich damit nicht bewahrheitet.
Der Oberösterreicher war im Ziel-S der längsten Abfahrt des Weltcup-Kalenders zu Sturz gekommen, auf einem Ski die letzten Meter ins Stadion gerutscht. Das rechte Bein konnte er nicht belasten, humpelte aus dem Zielbereich und wurde anschließend mit dem Hubschrauber in die Privatklinik Hochrum bei Innsbruck transportiert.
Der Ski-Weltcup der Herren auf einen Blick
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Dort, wo so viele heimische Topstars wie zuletzt David Alaba und Marco Schwarz vor einem Jahr mit Kreuzbandrissen operiert worden waren, stellten die Ärzte in einer MRT-Untersuchung eine starke Bänderzerrung im Innenband fest. Die Strukturen im Knie der Medaillen-Hoffnung für die Heim-WM in Saalbach im Februar sind intakt.
Vincent Kriechmayr über die Diagnose
"Im Grunde geht es mir gut und ich bin froh, dass es so ausgegangen ist. Jetzt werde ich alles daransetzen, bis zur WM wieder so fit wie möglich zu sein. Zuerst dachte ich, die Verletzung sei schlimmer, weil ich das Bein kaum belasten konnte, von daher kann man definitiv von Glück im Unglück sprechen. Jetzt muss ich von Tag zu Tag schauen und werde alles geben, um schnell wieder fit zu werden."
Was das für ein mögliches Antreten bei der Weltmeisterschaft bedeutet, hat der ÖSV noch nicht bekanntgegeben. Die Hahnenkammrennen kommende Woche sind wohl kein Thema.
Doktor Christian Hoser sagte nach der Untersuchung: "Vincent hatte heute Glück im Unglück. Er beginnt sofort mit therapeutischen Maßnahmen und eine Kontrolluntersuchung in den nächsten Tagen wird Aufschluss geben, wie schnell er wieder in das Training einsteigen kann."
Die WM beginnt in 17 Tagen. Sie könnte zum Wettlauf mit der Zeit werden.
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