Oberösterreich

Aufgebaut und abgesagt – 150.000 Euro Schaden für Linz

Anfang November wurden die Christkindlmärkte in Linz aufgebaut. Jetzt ist klar: Stattfinden werden sie nicht. 150.000 Euro Schaden für die Stadt!

Armin Bach
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Am Linzer Hauptplatz und im Volksgarten wurden die Standln aufgebaut – umsonst. Aber nicht gratis. 150.000 Euro Schaden entstand Linz dadurch.
Am Linzer Hauptplatz und im Volksgarten wurden die Standln aufgebaut – umsonst. Aber nicht gratis. 150.000 Euro Schaden entstand Linz dadurch.
privat

Für heuer war man eigentlich guter Dinge. Nachdem es im Vorjahr keine Christkindlmärkte gab, hätte es zumindest heuer welche geben sollen. Und eigentlich war auch klar, dass sie stattfinden werden.

Deswegen wurden Anfang November in Linz am Hauptplatz und im Volksgarten die Standln aufgebaut. Auch der Christbaum steht.

Lockdown heißt: keine Christkindlmärkte

Dann kam der Lockdown für die Ungeimpften – und das Konsumationsverbot auf den Christkindlmärkten. Folge: die Christkindlmärkte wurden (vorerst) abgesagt. Weil es ohne Punsch und Würstl keinen Sinn macht. Allerdings: Weil das Punsch-Verbot nur bis einschließlich 6. Dezember hätte gelten sollen, plante man, danach aufzusperren.

Seit Donnerstagvormittag ist aber klar: Es wird einen harten Lockdown in Oberösterreich geben. Und er wird mehrere Wochen dauern. Landeshauptmann Thomas Stelzer: "Wenn es zu keinem bundesweiten Lockdown kommt, werden OÖ und Salzburg ab nächster Woche in einen mehrwöchigen Lockdown gehen".

"Schaden in sechsstelliger Höhe" für die Stadt Linz

Und seitdem ist auch fix: Es wird heuer keine Christkindlmärkte in Oberösterreich mehr geben. Aber: Sie sind bereits aufgebaut. Was passiert jetzt?

Für Linz entsteht ein Schaden in sechsstelliger Höhe. "Rund 150.000 Euro kosten uns Auf- und Abbau", so Linz-Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) gegenüber "Heute". Er gibt dem "grottenschlechten Krisenmanagment" des Landes die Schuld dafür, dass umsonst aufgebaut wurde.

Und was machen die Standler?

Und wie geht's mit den Standlern weiter? Thomas Ebner, Obmann des Markt-, Straßen und Wanderhandels in der oö. Wirtschaftskammer, sagt, dass die meisten seiner Kollegen bereits die Waren eingekauft hätten, die sie jetzt wegwerfen (Lebensmittel) oder einlagern müssten. Unklar sei auch noch, ob die Standgebühren fällig werden. Aber er geht davon aus, dass Linz diese nicht verlangen wird.

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