Ekel-Skandal in Favoriten

Aufgedeckt – hier wurde Döner-Gammelfleisch gebunkert

Eine Ekel-Fleischerei flog kürzlich in Wien-Favoriten auf, drei Betriebe wurden mit dem Gammelfleisch beliefert. Hier wurde die Ware gelagert.
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03.02.2025, 12:34
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Vergangene Woche schlug ein Döner-Skandal in Wien hohe Wellen, kiloweise Fleisch wurde in einer Tischlerei im 10. Wiener Bezirk illegal aufbewahrt und entgegen strengen Hygieneregeln gebunkert – "Heute" berichtete. Die Behörden schweigen weiterhin zu den Drahtziehern des Gammelfleisch-Skandals, doch "Heute"-Insider bringen jetzt brisante Details ans Licht.

Tischlerei in Favoriten als Fleischerei

In einer illegalen Fleischerei in Wien-Favoriten fand die "Gruppe Sofortmaßnahmen" bei einer Döner-Razzia Fleisch, das bei 19 Grad auf dem Boden lagerte, ohne jede Kühlung. Besonders schockierend: Unter den Funden waren auch fertig zusammengestellte Dönerspieße, die offenbar an Lokale in Wien geliefert werden sollten. Heizkanonen wurden genutzt, um das Fleisch aufzutauen – ein massiver Verstoß gegen alle Hygienevorschriften.

Mittlerweile ist klar: Drei Döner-Lokale wurden mit dem Gammelfleisch beliefert – mehr dazu hier. Proben aus mehreren Lokalen wurden bereits entnommen, doch die Ergebnisse und vor allem die Namen der betroffenen Betriebe werden seitens der "Gruppe Sofortmaßnahmen" der Stadt Wien nicht veröffentlicht.

"Heute"-Recherchen zeigen jetzt, wo sich die illegale Fleischerei befunden haben soll. In der Laaer-Berg-Straße, in unmittelbarer Nähe zum Reumannplatz, soll ein Wiener Gastro-Betrieb bis Mitte Jänner noch Fleisch bestellt und in der illegalen Fleischerei gekühlt haben. Auf einem Video, das der "Heute"-Redaktion vorliegt, ist zu sehen, wie das Fleisch mit einem Rollwagen aus einem Lkw in die alte Tischlerei gebracht wird.

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Kebab-Shop bestreitet Vorwürfe

Eine Fleisch-Lieferung soll "Heute" zufolge erst Mitte Jänner in die illegale Fleischerei ausgeliefert worden sein – Name des vermeintlichen Auftraggebers inklusive. Wenige Tage später griff die "Gruppe Sofortmaßnahmen" ein und entlarvte die dubiosen Machenschaften – "Heute" berichtete.

Nach Döner-Skandal – Unternehmer wehren sich gegen Ekel-Image

"Heute" konfrontierte den Kebab-Shop mit den Anschuldigungen, die illegale Fleischerei für die Lagerung der Lebensmittel genutzt zu haben. Gegenüber "Heute" wurde dieser Vorwurf vehement bestritten.

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