Wirtschaft

ORF-Chef verdient mehr als ZDF-Boss – die ganze Liste

Im Ländervergleich liegt ORF-Chef Roland Weißmann mit einem Jahresgehalt von 380.000 Euro im Spitzenfeld.

Heute Redaktion
Roland Weißmann ist seit 1. Jänner 2022 Generaldirektor des Österreichischen Rundfunks.
Roland Weißmann ist seit 1. Jänner 2022 Generaldirektor des Österreichischen Rundfunks.
Helmut Graf

Das neue ORF-Gesetz sorgt weiter für Ärger. Jetzt wurde auch das Jahresgehalt des Generaldirektors Roland Weißmann öffentlich.

Unlängst hat die gebührenfinanzierte ARD in Deutschland die Bezüge ihrer Intendanten und Intendantinnen in einer neuen Übersicht für das Jahr 2022 offengelegt. "Der Standard" hat nun die Gehälter der öffentlich-rechtlichen Rundfunkchefs von SRG, ORF und ZDF ergänzt.

Weißmann belegt Platz vier

Im Dreiländervergleich liegt der SRG-General Marchand (Schweiz) mit umgerechnet 538.198 Euro auf Platz eins. Der WDR-Intendant Tom Buhrow kommt mit einem Jahresgehalt von rund 433.000 Euro im Jahr auf Platz zwei. Kai Gniffke vom Südwestrundfunk (SWR) verdient 392.846 Euro und belegt somit Platz drei.

Auf Platz vier folgt dann schon ORF-Chef Roland Weißmann mit einem Jahresgehalt von 380.000 Euro. Erst danach kommt Norbert Himmler vom ZDF (372.000 Euro).

Luxusgehälter ab 170.000 Euro werden öffentlich

Weißmann akzeptierte bei seinem Dienstantritt 2022 eine rund zehnprozentige Kürzung gegenüber seinem Vorgänger Alexander Wrabetz, der sein Generalsgehalt seit 2012 nicht mehr publizierte, aber laut "Standard" auf rund 420.000 Euro gekommen sein dürfte.

Laut dem neuen ORF-Gesetz, das ab 1. Jänner 2024 in Kraft tritt, müssen Luxusgehälter ab 170.000 Euro jährlich öffentlich gemacht werden, "Heute" berichtete.

Die GIS-Gebühr wird in wenigen Monaten in ihrer bisherigen Form abgeschafft, stattdessen kommt eine ORF-Haushaltgabe. Das bedeutet jeder Haushalt in Österreich muss zahlen. Allen bisherigen Schwarzsehern wird ein Brief mit Zahlungsaufforderung übermittelt. 15,30 Euro monatlich schreibt das Gesetz vor, dazu kommt noch die Landesabgabe. So fällt die Gebühr in den Bundesländern unterschiedlich aus.

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