Österreich

Aufräumarbeiten nach steirischen Unwettern

Heute Redaktion
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Nach neuerlichen schweren Unwettern in der Steiermark - am Donnerstag traf es vor allem den Südwesten der Grünen Mark - haben die Freiwilligen Feuerwehren am Freitag mit den Aufräumarbeiten noch alle Hände voll zu tun gehabt.

Nach neuerlichen schweren Unwettern in der Steiermark - am Donnerstag traf es vor allem den Südwesten der Grünen Mark - haben die Freiwilligen Feuerwehren am Freitag mit den Aufräumarbeiten noch alle Hände voll zu tun gehabt.

Insgesamt standen im Raum Köflach, Rosental und Umgebung (Bezirk Voitsberg) 23 Wehren mit insgesamt 450 Helfern im Einsatz, so Feuerwehrsprecher Franz Fink.

Das Unwetter in der Weststeiermark war gegen 13.00 Uhr mit rund 100 Litern pro Quadratmeter niedergegangen. Innerhalb kürzester Zeit seien Keller, Häuser und Straßen überflutet worden. Die B70 Packer Straße stand in Rosental unter Wasser und auch die L346 St.-Martiner-Straße war gesperrt. In der Gemeinde Rosental mussten 20 Familien vorübergehend aus ihren Häusern und durften erst wieder zurück, als die Pegel wieder sanken.

Schäden noch nicht bezifferbar

Wie hoch die Schäden an den Häusern sind, könne erst abgeschätzt werden, wenn das Wasser vollständig abgepumpt sei, meinte Fink. Am Freitag soll auch ein Sachverständiger des Landes für Wasser- und Straßenbau die Schäden an der Infrastruktur begutachten und allfällige notwendige Sicherungsmaßnahmen einleiten.

Während in der Weststeiermark noch ausgepumpt wurde, begannen im obersteirischen Raum Obdach, wo bereits am Dienstag Unwetter schwere Schäden angerichtet hatten, die Arbeiten des Bundesheeres. 50 Soldaten des Pionierbataillons 1 aus Villach hatten am Donnerstag die Feuerwehrleute abgelöst und Pionier-Gerät an die Schadstellen gebracht und aufgebaut. Am Freitag sollen mit schweren Maschinen Verklausungen beseitigt werden.