Österreich

Aufregung um 100 versenkte Ölfässer

Heute Redaktion
Teilen

Großeinsatz für Polizei und Feuerwehr bei der Segelschule Hofbauer an der Alten Donau. Nach einer anonymen Anzeige wurde Umweltalarm ausgelöst, Taucher stürzten sich in die Fluten - und trauten ihren Augen kaum: Am Grund des beliebten Badeparadieses rostet ein wahrer Fässer-Friedhof vor sich hin!

Großeinsatz für Polizei und Feuerwehr bei der Segelschule Hofbauer an der Alten Donau. Nach einer anonymen Anzeige wurde Umweltalarm ausgelöst, Taucher stürzten sich in die Fluten – und trauten ihren Augen kaum: Am Grund des beliebten Badeparadieses rostet ein wahrer Fässer-Friedhof vor sich hin!

Drei der mehr als 100 Fässer wurden geborgen, der Inhalt analysiert. Entwarnung: Sie enthielten nicht – wie befürchtet – giftige Substanzen, sondern nur klares Donauwasser. Dennoch: Die Polizei erstattete Anzeige gegen Unbekannt wegen fahrlässiger Umweltgefährdung.

Gerald Loew, Chef der Wiener Gewässer (MA 45), beruhigt: "Es liegt keine Gefährdung vor, man kann hier unbesorgt baden." Die Behälter seien Relikte der vergangenen Jahrzehnte, in denen leere Fässer als Auftriebshilfe für Stege dienten. " Wenn die Fässer kaputt waren, hat man sie damals einfach versenkt." Die MA 45 führt laufend Reinigungsaktionen in Gewässern durch. "Der nächste Einsatz wird wohl hier in der Alten Donau stattfinden", kündigt Loew gegenüber Heute an.