Österreich

Aufregung um geplantes Möbelhaus an Donaulände

In Linz sorgt erneut ein Bauprojekt für Aufregung. Denn an der Donaulände neben der Voest-Brücke soll ein großes Möbelhaus entstehen.

Heute Redaktion
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Der Plan ein Möbelhaus an der Linzer Donaulände zu bauen stößt auf Kritik.
Der Plan ein Möbelhaus an der Linzer Donaulände zu bauen stößt auf Kritik.
Bild: privat

An der Donaulände gleich neben dem Donauparkstadion von Blau-Weiß Linz könnte schon bald eine große Baustelle sein. Denn die drei Gebäude an der Hafenstraße 1-3 sollen geschliffen werden.

Was dann allerdings gebaut werden soll, lässt bei Neos-Klubobmann und Stadtentwickler Lorenz Potocnik die Alarmglocken läuten. Der Politiker vermutet, dass an der Stelle ein großes Möbelhaus entstehen soll.

"Bereits jetzt geht an der Donaulände verkehrsmäßig nichts mehr – und trotzdem soll hier noch ein Möbelhaus mit bis zu 10.000 Kunden pro Tag entstehen: Ein kurzsichtiger Irrsinn, auch weil sich Linz den Zugang zur Donau damit noch weiter und endgültig versperrt", warnt Potocnik.

Der Neos-Politiker fordert deshalb den Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) auf, das Projekt zu stoppen und kritisiert das Stadtoberhaupt. "Linz darf nicht Wels werden! Wegen des Lugerschen Laissez-faire ist Linz am besten Weg, eine konturlose Stadt ohne Gesicht zu werden!"

(gs)

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