Welt

Aufregung um Hitler-Bus gegen Muslime

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: CBS Screenshot

Verkehrsbetriebe in der US-Großstadt Philadelphia müssen laut Gerichtsbeschluss mit Werbung fahren, auf der ein Bild von Adolf Hitler zu sehen ist, um gegen Muslime zu werben. Die Busgesellschaft wollte diese Art von Werbung nicht zulassen.

Islamgegner machen jetzt in Philadelphia mit einem Bild von Adolf Hitler Stimmung gegen Muslime. Auf dem Plakat mit der Aufschrift "Islamischer Judenhass: Es steht im Koran" ist ein Foto aus dem Jahr 1941 zu sehen, auf dem der Hitler sich mit dem Großmufti Amin al-Husseini unterhält. Der Palästinenserführer zählte zu den wichtigsten Verbündeten Hitlers im arabischen Raum.

Darunter steht geschrieben: "Zwei Drittel aller US-Hilfen gehen an islamische Länder. Stoppt den Hass und jegliche Hilfe für islamische Staaten".

Busgesellschaften in Philadelphia und anderen US-Städten hatte sich geweigert, die Anti-Islam-Werbekampagne zu akzeptieren. Man wolle keine Plakate, die Menschen und Gruppen in irgendeiner Art diskreditieren. Die Islamgegner zogen vor Gericht – und erhielten Recht. Grund laut ": Es gelte das Recht auf Meinungsfreiheit, der erste Zusatzartikel der Verfassung wurde zitiert.

Die Verkehrsbetriebe in Philadelphia haben Berufung angekündigt.