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Aufregung um Nazi-Codes in Weihnachts-Werbung

Heute Redaktion
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Bild: YouTube

Der Einkaufsmarkt Edeka regt mit seinen tiefgründigen Weihnachts-Werbungen zum Denken an. Dieses Mal hat sich das Unternehmen aber einen handfesten Shitstorm eingefangen. Während der Clip "Zeitschenken" eigentlich zeigen soll, wie KInder unter dem Weihnachtsstress leiden, wurde nun angebliche Nazi-Codes in dem Video entdeckt. Das Unternehmen entschuldigte sich.

Der Einkaufsmarkt Edeka regt mit seinen tiefgründigen Weihnachts-Werbungen zum Denken an. Dieses Mal hat sich das Unternehmen aber einen handfesten Shitstorm eingefangen. Während der Clip "Zeitschenken" eigentlich zeigen soll, wie Kinder unter dem Weihnachtsstress leiden, wurde nun angebliche Nazi-Codes in dem Video entdeckt. Das Unternehmen entschuldigte sich.

Konkret geht es um zwei Autokennzeichen in der Werbung. Im ersten Kennzeichen ist das in Deutschland verbotene Kennzeichen "MU SS 420" zu sehen. SS könnte dabei als Kürzel für die Schutzstaffel im Nazi-Regime stehen, 420 als Adolf Hitlers Geburtstag am 20.4. gedeutet werden. 

Auch im zweiten Kennzeichen kann man solche Andeutungen entdecken: "SO LL 3849" - "84" ist der Nazi-Code für "Heil Deutschland" mit H und D als achter und vierter Buchstabe des Alphabets. 3 und 9 vor und hinter der 84 können wiederum als "39" gesehen werden, die "Christliche Identität", die Antisemitismus in rechten Gruppierungen bedeutet.

Edeka hat mittlerweile reagiert, sich entschuldigt und beteuert, keinen falschen Eindruck bei den Sehern erwecken zu wollen. Das Kennzeichen sei eine Anspielung auf das Musikstück im Video, in dem es wie im "MU SS"-Kennzeichen heißt: "Muss noch dies, muss noch das...").

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