Österreich

Aufregung um Pfarrer: Schule ist "Teufelswerk"

Heute Redaktion
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Mit seinen Aussagen sorgt der umstrittene Pfarrer von Kopfing (Bezirk Schärding) für Aufregung. Der als konservativ geltende Pole Andreas Skoblicki ist laut seinen Gegnern für "sektenähnliche Zustände" verantwortlich. Er habe uneheliche Kinder als "Kinder der Sünde", die Schule als "Teufelswerk" oder Lehrkräfte als "vom Satan besessen" bezeichnet.

Mit seinen Aussagen sorgt der umstrittene Pfarrer von Kopfing (Bezirk Schärding) für Aufregung. Der als konservativ geltende Pole Andreas Skoblicki ist laut seinen Gegnern für "sektenähnliche Zustände" verantwortlich. Er habe uneheliche Kinder als "Kinder der Sünde", die Schule als "Teufelswerk" oder Lehrkräfte als "vom Satan besessen" bezeichnet.

Auch innerkirchlich macht sich Unmut breit. Der Salzburger Weihbischof Andreas Laun sieht eine "innerkirchliche Christenverfolgung", erklärt er in einem Interview mit kath.net. Mittlerweile hat sich auch der Linzer Diözesanbischof Ludwig Schwarz eingeschaltet. Eine Begleitung von außen könnte für Skoblicki hilfreich sein, wird er laut Kathpress in der KirchenZeitung zitiert.

"Eine von allen Seiten akzeptierte Begleitung der Pfarre von außen könnte ein hilfreicher Schritt sein", erklärt Schwarz. Dies kommt einem Rückzieher gleich, denn am 18. September hatte er die Entpflichtung des Geistlichen von seinem Amt als Pfarradministrator angekündigt, diese Entscheidung aber "nach negativen Reaktionen" wieder zurückgenommen.