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Aufregung um türkische Fahne im Gemeindebau

In einem Gemeindebau im 16. Wiener Gemeindebezirk wurde eine türkische Fahne aufgehängt. Das sorgt für Diskussionsstoff unter Anrainern.

Heute Redaktion
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Eine Fahne eine Landes, aufgehängt in einem Gemeindebau in Ottakring am helllichten Tag, sorgt für reichlich Zündstoff unter den Anrainern.

Es handelt sich dabei um die türkische Flagge, die in der Sandleitengasse 9-13 auf einem Mast zwischen zwei Wohngebäuden gehisst wurde.

Mehrere Anrainer beschwerten sich bei "Wiener Wohnen" über die Flagge. Auch "Heute"-Leser wurden auf den nicht alltäglichen Anblick aufmerksam.

Vor einigen Wochen machte bereits ein nicht angekündigtes Studentenprojekt der TU Wien Schlagzeilen. Damals wurde ein Gemeindebau-Eingang in der Sandleitengasse mit einem Österreicher/Ausländer-Transparent getrennt. Handelt es sich bei der türkischen Flagge um ein ähnliches Projekt?

"Wiener Wohnen" machte auf "Heute"-Nachfrage klar: "Wir wissen nichts von einem Kunstprojekt. Wer die Fahne aufgehängt hat, ist uns bis jetzt noch nicht bekannt."

"Sie soll in den Himmel empor wehen"



Auf einer Facebook-Seite der türkischen Community Wiens wurde ein Video von genau dieser Fahne in der Sandleitengasse hochgeladen.

In der Bildunterschrift heißt es: "Eine Fahne soll nicht einfach über dem Fenster hängen. Wenn du es eine Fahne nennen willst, soll sie in den Himmel empor wehen. Das Video ist eine Antwort auf DIE Zeitung."

Auf welche Zeitung sich der Urheber des Postings bezieht, ist nicht weiter bekannt. Sicher ist allerdings, dass die türkische Fahne vom Mast bereits entfernt worden ist.

(mz)

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