Österreich

Aufstand der Fiaker gegen Platzverbot

Heute Redaktion
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Fiaker-Protest am Michaelerplatz mit Vereinschef Werner Kaizar (2. v.l.), mit Dalmatiner "Ascot".
Fiaker-Protest am Michaelerplatz mit Vereinschef Werner Kaizar (2. v.l.), mit Dalmatiner "Ascot".
Bild: Helmut Graf

Jetzt blasen Wiens Fiaker aus allen Nüstern zum Sturm: Gleich zwanzig Kutschen fuhren gestern am Michaelerplatz auf, allerdings ohne Kunden aufzunehmen.

Denn es wurde kräftig gegen das geplante Stellverbot für Fiaker am durch Baujuwelen eingekreisten Rund gewiehert. Werner Kaizar vom Verein "Pro Fiaker Kultur" steht an der Spitze des Zeuglzugs und fordert Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) auf, den unter anderem auch von Stadträtin Vassilakou mitgeplanten Umbau zur "Chefsache" zu erklären und einzugreifen.

Geplant soll laut Fiakern nicht nur ein Stellverbot und damit ein Ausweichen der Zeugeln in die schmalen Seitenstraßen sein.

Laut noch nicht öffentlichen Plänen soll laut Fuhrwerkern mutmaßlich auch ein Radweg über den Platz führen und die angejahrten Pflastersteine sollen durch Asphalt oder gar Beton ersetzt werden. Das finden sie zum Wiehern.