Fussball
Auftakt in China: Arnautovic darf Familie nicht treffen
Der Ball rollt wieder in China. Am Samstag startet die Super League mit Shanghai-Legionär Marko Arnautovic. Familienbesuch ist dabei tabu.
Obwohl die Corona-Pandemie im Ausbruchsland China bereits seit Wochen unter Kontrolle ist, gelten für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs strenge Regeln. Die Partien werden in nur zwei Stadien in den Städten Dalian und Suzhou ausgetragen. Zuschauer sind nicht erlaubt. Jeweils acht Teams spielen an einem Ort eine Vorrunde, danach wird eine Meister- und eine Abstiegsrunde ausgetragen.
"Back in business"
Auch die Spieler müssen sich an strikte Vorgaben halten. Alle Teams sind in Hotels isoliert. Ein Treffen mit der Familie ist verboten. Arnautovic kann seine in Deutschland lebende Frau samt Kinder nicht sehen. Nicht einmal Essen darf in die Unterkunft geliefert werden.
Trotzdem kann es der ÖFB-Star kaum erwarten, auf den Platz zurückzukehren. "Back to business", hatte "Arnie" auf Instagram gepostet. Seit zehn Tagen trainiert der 31-Jährige wieder mit der Mannschaft, hatte zuvor 14 Tage in Quarantäne gemusst.
"Heimvorteil"
Shanghai SIPG startet am Montag gegen Tianjin Teda in Suzhou in die neue Saison. Bis Ende August stehen acht Partien auf dem Programm.
Um die Begegnungen besser vermarkten zu können, werden Zuschauer auf die leeren Sitzplätze projiziert. Per Lautsprecher eingespielte Fan-Gesänge sollen für Stadion-Atmosphäre sorgen. Um für einen Heimvorteil zu sorgen, werden die Stadien in den Farben der nominellen Heimmannschaft gestaltet.