Österreich

Problembub mit Messer raubte Mitschüler Handy

Heute Redaktion
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Der angeklagte Türke (15) vor Gericht.
Der angeklagte Türke (15) vor Gericht.
Bild: privat

Im Auftrag eines noch gefährlicheren Afghanen soll ein schmächtiger Türke (15) einem Klassenkameraden das Handy geraubt haben, kam jetzt vor Gericht mit einer milden Strafe davon.

In einem Einkaufszentrum in Amstetten hatte ein Türke (15) einen Klassenkameraden ums Handy erleichtert. „Ich brauche es dringend", sagte der schmächtige Teenager-Räuber zum Mitschüler (Anm.: gehen tatsächlich in selbe Klasse) und zeigte ihm ein Springmesser. Das eingeschüchterte Opfer übergab das teure Gerät.

Das Opfer vertraute sich seinen Eltern an, gemeinsam mit den Eltern ging der Bursche schließlich zur Polizei. Neben der Anzeige teilte der Schüler den Beamten mit: "Der Türke führt sich auf in der Schule, niemand wird mit ihm fertig."

Fünf Monate bedingte Haft

Den Raub gab der Jugendliche beim Prozess am St. Pöltner Landesgericht zu. Aber: Ein Afghane habe ihm dazu den Auftrag erteilt. „Der wollte ein Handy und vor ihm habe ich Angst. Das ist echt ein gefährlicher Typ", sagte der Angeklagte. Der 15-Jährige wurde zu fünf Monaten bedingter Haft wegen Raubes verurteilt (nicht rechtskräftig). Der amtsbekannte Afghane kommt indes unbehelligt davon, die Beweislast war zu dünn.

Übrigens: Das Smartphone hat das Opfer immer noch nicht zurückbekommen, der junge Türke bzw. dessen Eltern müssen jetzt rund 400 Euro zahlen. Das Handy soll noch im Besitz des "Auftraggebers" sein.