Österreich

Augenzeuge: "Sah, wie Opfer in Blutlache zusammenbrach"

Heute Redaktion
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Schreckliche Szenen trugen sich Dienstagabend am Alsergrund zu: Ein 27-jähriger Asylwerber aus Afghanistan stach in der U-Bahn-Station Volksoper rasend vor Wut mit einem Klappmesser auf seine Freundin (21) ein. Das Opfer wurde noch vor Ort von der Berufsrettung reanimiert und ins Wiener AKH eingeliefert. Dort diagnostizierten die Ärzte schwerste Kopfverletzungen, multiple Knochenbrüche und einen Schädelbasisbruch.

Gellende Schmerzensschreie in der U6-Station Währinger Straße/Volksoper! Ein 27-Jähriger attackierte am Dienstag gegen 19:35 Uhr seine Freundin am provisorischen Stiegenabgang mit einem Klappmesser. Die Frau hatte ihrem Lebensgefährten laut Polizei im Zuge eines Streits einen Klaps auf den Mund versetzt. Daraufhin zuckte der Wütende, der ein lila Hemd trug, völlig aus und rammte ihr die Klinge mehrmals in den Kopf. Die 21-Jährige schlug anschließend hart auf den behelfsmäßigen Stahl-Stiegen auf.

Augenzeuge Raffael S. (28) schildert "Heute" die Tragödie: "Ich wohne gegenüber und hörte ein lautes Kreischen. Am Fenster sah ich dann, dass das Opfer in einer Blutlache zusammenbrach."

Besonders seltsam: Nach der Messer-Attacke hielt der Täter seine Partnerin weinend im Arm, bis er von der von Passanten alarmierten Polizei in Handschellen abgeführt wurde.

Die lebensgefährlich verletzte Frau musste noch am Tatort von der Berufsrettung reanimiert werden. Anschließend wurde sie mit Blaulicht im Notarztwagen ins Wiener AKH eingeliefert, wo noch in den Nachtstunden eine Notoperation nötig war. Aufgrund der massiven Kopfverletzungen ist ihr Zustand noch immer kritisch. Eine Einvernahme soll heute klären, warum der gebürtige Afghane derart austickte.