Statt Bezirksgesundheitsämtern

Aus Acht wird Eins – Neues Stadtgesundheitsamt eröffnet

Seit dem 30. Jänner ist in Wien das neue Stadtgesundheitsamt im Dienst. Es vereint die bisherigen Bezirksgesundheitsämter zu einer Anlaufstelle. 

Wien Heute
Aus Acht wird Eins – Neues Stadtgesundheitsamt eröffnet
Landstraßer Bezirksvorsteher Erich Hohenberger (SPÖ), Neos-Wien-Gesundheitssprecher Stefan Gara, Berufsrettungs-Leiter Rainer Gottwald, Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) und Gesundheitsdienst-Abteilungsleiter Jochen Haidvogel (v.l.) eröffneten am Dienstag das neue Stadtgesundheitsamt in Wien-Landstraße. 
Sabine Hertel

Am Thomas-Klestil-Platz 3 findet man nun das neue Stadtgesundheitsamt, eröffnet wurde es von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ), Neos-Wien-Gesundheitssprecher Stefan Gara und MA 15-Abteilungsleiter Jochen Haidvogel. Es vereint nun die bisher bestehenden acht Bezirksgesundheitsämter. 

Besseres und maßgeschneidertes Angebot

"Die COVID-19-Pandemie hat (...) auch viele positive Weiterentwicklungen in alt-eingesessenen Strukturen beschleunigt und Umdenken gefördert. So haben wir die Versorgungssicherheit mit Medizinprodukten im Wiener Gesundheitsverbund durch ein neues Materiallager am Hafen Wien gestärkt. Wir haben aber auch die Bezirksgesundheitsämter von A bis Z durchleuchtet und komplett neu gedacht. Das Ergebnis ist das neue Stadtgesundheitsamt, das konkrete Verbesserungen für die Wienerinnen und Wiener bringt", freut sich Gesundheitsstadtrat Hacker über die Eröffnung. 

Das neue Stadtgesundheitsamt ist in einem modernen, öffentlich gut erreichbarem und barrierefreiem Gebäude in Wien-Landstraße untergebracht. Dort können mehr Dienstleistungen digitalisiert werden, gleichzeitig sollen die bessere Zusammenarbeit und der schnellere Wissenstransfer unter den verschiedenen Berufsgruppen gefördert werden. So will man ein qualitativ besseres und maßgeschneidertes Angebot bieten können. 

"Wichtiger Schritt für mehr Effizienz"

"Die Zusammenlegung der Bezirksgesundheitsämter zu einem zentralen Stadtgesundheitsamt markiert einen bedeutenden Reformschritt für die Weiterentwicklung der Wiener Gesundheitsversorgung. Mit dieser Zentralisierung schaffen wir die Voraussetzungen für eine flexiblere und zielgerichtetere Zusammenarbeit der Fachkräfte und Ärzteschaft. Gleichzeitig wird die wohnortnahe Gesundheitsversorgung durch niederschwellige mobile Gesundheitsdienste verbessert. Mit neuen digitalen Angeboten setzen wir wichtige Maßnahmen zur Verwaltungsvereinfachung und entlasten damit sowohl Bürger*innen als auch Behörden. Ein wichtiger Schritt für mehr Effizienz und bessere Kundenorientierung im Wiener Gesundheitswesen“, betont Neos-Wien-Gesundheitssprecher Gara.

Eröffnung neues Stadtgesundheitsamt

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    Am Thomas-Klestil-Platz 3 in Wien-Landstraße hat das neue Stadtgesundheitsamt eröffnet. 
    Am Thomas-Klestil-Platz 3 in Wien-Landstraße hat das neue Stadtgesundheitsamt eröffnet.
    Sabine Hertel

    Mehr als zehn Jahre Planung und Überlegung hat es gebraucht, um die bestehenden Bezirksgesundheitsämter zu einem zentralen Amt zusammenzulegen, so Jochen Haidvogel, Abteilungsleiter der Wiener Gesundheitsdienste (MA 15). Dank mobiler Teams soll es nun noch mehr niederschwellige Angebote in den Bezirken geben, etwa zusätzliche Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen als Ergänzung zu den niedergelassenen Ärzten. Die Teams können bei Bedarf abgerufen werden, die MA 15 erweiterte für sie den Fuhrpark um zwei Fahrzeuge. 

    Suche nach weiteren Amtsärzten läuft

    Im neuen Stadtgesundheitsamt haben die Wiener direkten Zugang zu den Leistungen des Gesundheitsdienstes. Die Amtsärzte können ihre Aufgaben nun flexibler und zeitgerechter erledigen, wie etwa die Bearbeitung anzeigepflichtiger Krankheiten, Hygieneangelegenheiten, Überprüfung von Anrainer-Beschwerden, Suchtgift-Angelegenheiten, Vorzeige Arbeitsfreistellung wegen Mutterschutz, Sachverständigentätigkeit, Entlausungskontrolle und den Permanzdienst des Gesundheitsdienstes. 

    Anträge, bei denen nicht zwingend persönlicher Kontakt notwendig ist (etwa Anträge auf vorzeitigen Mutterschutz) können durch die Digitalisierung künftig rasch und effizient erledigt werden. Das verringert den Aufwand und beschleunigt Prozesse. Aufgaben können künftig besser auf alle Amtsärzte aufteilt werden, was auch eine gewisse Spezialisierung zulässt. Durch die höhere Anzahl an Ärzten können kurzfristige Personalausfälle besser kompensiert werden. Die Zusammenarbeit erleichtert auch der Wissenstransfer, gehen Amtsärzte in Ruhestand, wird verhindert, dass Fachwissen und Erfahrungen verloren gehen. Derzeit sind im Stadtgesundheitsamt 14 Amtsärzte tätig, eine Rekrutierungsoffensive um die Anzahl zu erhöhen, läuft derzeit. 

    Neues Stadtgesundheitsamt:
    Thomas-Klestil-Platz 3, 1030 Wien
    geöffnet von 7.30 bis 15.30 Uhr
    Parteienverkehr zwischen 8 und 12 Uhr nach Terminvereinbarung
    Erreichbarkeit: 01 4000 87800 oder [email protected]

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