Österreich

Aus Angst vor Freundin erfand Grazer Raubüberfall

Heute Redaktion
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Tagelang gab ein 25-jähriger Grazer an, am 12. Dezember 2015 kurz nach Mitternacht in der Mariahilferstraße von drei unbekannten Männern überfallen und mit einem Messer bedroht worden zu sein. Nun gestand der Mann: Er hatte den Überfall nur erfunden, weil er Angst vor seiner Freundin hatte und ihr diese Geschichte als Rechtfertigung aufbinden wollte.

Tagelang gab ein 25-jähriger Grazer an, am 12. Dezember 2015 kurz nach Mitternacht in der Mariahilferstraße von drei unbekannten Männern überfallen und mit einem Messer bedroht worden zu sein. Nun gestand der Mann: Er hatte den Überfall nur erfunden, weil er Angst vor seiner Freundin hatte und ihr diese Geschichte als Rechtfertigung aufbinden wollte.

Einer der Täter habe ein Messer in der Hand gehalten und "Geldbörse her, sonst kommt Messer" gesagt, weshalb der 25-Jährige aus Angst seine Geldbörse den Tätern hingeworfen hätte und geflüchtet sei. So lautete zumindest die Aussage des Grazers. Bei den weiteren Ermittlungen konnten die Angaben des 25-Jährigen widerlegt werden.

Der 25-Jährige war schließlich geständig und gab an, den Überfall als Rechtfertigung vor seiner Lebensgefährtin erfunden zu haben. Der Beschuldigte wird wegen Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung und Falschaussage vor der Kriminalpolizei bei der Staatsanwaltschaft Graz zur Anzeige gebracht.