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Aus bei US Open: Osaka kündigt unter Tränen Pause an

Für Naomi Osaka sind die US Open schon wieder zu Ende gegangen. Die Japanerin verlor in Runde drei, kündigte nun eine Pause an. 

Heute Redaktion
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Naomi Osaka unter Tränen.
Naomi Osaka unter Tränen.
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Die Titelverteidigerin hatte sich in der dritten Runde des letzten Grand Slams des Jahres der erst 18-jährigen Kanadierin Leylah Fernandez mit 7:5, 6:7 und 4:6 geschlagen geben müssen, zeigte sich damit weiterhin nicht in Form. Seit ihrem Erfolg bei den Australian Open im Februar - dem vierten Grand-Slam-Triumph der Karriere - hat es Osaka nicht mehr in ein Viertelfinale geschafft. 

Nach dem Aus in Flushing Meadows zeigte sich die 23-Jährige besonders emotional, rang bei ihrer Pressekonferenz um Fassung. Und verkündete schließlich unter Tränen eine Pause. "Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wann ich mein nächstes Tennis-Match bestreiten werde. Ich denke, dass ich eine Weile mit dem Spielen pausieren werde", ließ Osaka aufhorchen. 

"Herausfinden, was ich machen will"

Wann Osaka auf den Tennis-Court zurückkehren will, ließ die 23-Jährige offen. Sogar ein Karriereende steht demnach im Raum. "Ich fühle mich, als wenn ich an einem Punkt bin, an dem ich versuche herauszufinden, was ich machen will. Siege fühlen sich nicht gut an, mehr wie eine Erleichterung. Und wenn ich verliere, bin ich traurig", erklärte Osaka weiter. 

Die Nummer drei der Tennis-Weltrangliste hatte bei den French Open in Paris öffentlich bekannt gegeben, unter depressiven Phasen zu leiden. Weil sie nicht zu Pressekonferenzen gehen wollte, zog sich Osaka schließlich aus dem Turnier zurück. 

"Verunsichert"

Bei ihrem US-Open-Aus wirkte Osaka jedenfalls ungewohnt fehleranfällig, warf im dritten Satz sogar mehrmals den Schläger auf den Boden. "Normalerweise mag ich Herausforderungen, aber in letzter Zeit fühle ich mich sehr verunsichert, wenn es nicht gut läuft. Ich habe das Gefühl, dass man das auch spürt", erklärte die 23-Jährige weiter. 

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