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Aus dem U-Boot zur "Titanic 3D"-Premiere

Heute Redaktion
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Bild: DAPD

Kaum ist er von seiner spektakulären Unterwassermission im Marianengraben zurückgekehrt, ist Hollywood-Regisseur James Cameron schon wieder ins Showgeschäft eingetaucht. Der Kanadier nahm am Dienstagabend in London an der Premiere der 3-D-Version seines Kinohits "Titanic" teil.

Kaum ist er von seiner spektakulären Unterwassermission im Marianengraben zurückgekehrt, ist Hollywood-Regisseur James Cameron schon wieder ins Showgeschäft eingetaucht. Der Kanadier nahm am Dienstagabend in London an der Premiere der 3-D-Version seines Kinohits "Titanic" teil.

Auf dem Roten Teppich vor der Royal Albert Hall traf er die britische Hauptdarstellerin Kate Winslet und den US-Schauspieler Billy Zane. Der 3-D-Film erscheint 15 Jahre nach dem Filmstart von "Titanic" und kurz vor dem 100. Jahrestag des Untergangs des Passagierschiffes.

"Wir haben hart gearbeitet, damit die Umwandlung in 3-D ein echtes Schmuckstück wird", sagte Cameron auf dem Roten Teppich dem Sender Sky News. "Man könnte denken, der Film sei ursprünglich in 3-D gedreht worden." Die dreidimensionale Darstellung verstärke die Wirkung der spannendsten und emotionalsten Momente, sagte der 57-Jährige. "Mehr als zuvor fühlt man sich, als erlebe man selbst die Gefahren, die Jack und Rose durchmachen."

Winslet, die in dem Film die Rose spielt, sagt, der Zuschauer bekomme tatsächlich "den Eindruck, auf dem Schiff zu sein mit all dem Wasser um einen herum". Ihr Filmpartner Leonardo DiCaprio konnte nicht zur Premiere kommen. Er müsse arbeiten, sagte Winslet.

Die "Titanic" hatte auf ihrer Jungfernfahrt von Europa in die USA im April 1912 einen Eisberg gerammt und war gekentert. 1514 der 2224 Menschen an Bord starben. Das Wrack wurde 1985 in 4000 Metern Tiefe gefunden. Der Hobbytaucher Cameron tauchte für seinen Film über die Katastrophe zwölf Mal zu dem Wrack.

Am Montagmorgen war der Regisseur als erster Mensch alleine zum tiefsten Punkt der Weltmeere im Marianengraben im Pazifik getaucht. In einer Tiefe von 11.000 Metern machte er Foto- und Filmaufnahmen, außerdem sammelte er für wissenschaftliche Zwecke Proben von der unerforschten Unterwasserwelt ().