Wien

Aus für "Minibambini" Hunderte Kinder ohne Kiga-Platz

Schon Freitag (10.3.) könnte dem Betreiber die Bewilligung entzogen werden. Erst 134 Kids haben einen neuen Platz, die Stadt hilft beim Wechseln.

Thomas Peterthalner
Rund 800 Kindergarten-Kinder brauchen in Wien einen neuen Platz
Rund 800 Kindergarten-Kinder brauchen in Wien einen neuen Platz
Sebastian Gollnow / dpa / picturedesk.com

Wenige Wochen nach dem angekündigten Förderstopp, ist der Kiga-Verein "Minibambini" nun pleite. Über den Antrag eines Gläubigers wurde Donnerstag (9.3.2023) am Handelsgericht Wien das Konkursverfahren eröffnet. Die zwölf Standorte könnten schon heute geschlossen werden, so eine Sprecherin der MA 11 im ORF. Sobald die Pleite in der Ediktsdatei aufscheint, werde die Betriebsbewilligung entzogen.

Plätze für 800 Kinder gesucht

Über 800 Kinder bräuchten daher schon ab Montag einen neuen Betreuungsplatz. 134 Kids wurden bereits laut MA 10 in anderen Einrichtungen untergebracht, 44 davon in städtischen Kindergärten. Hilfe bei einem Wechsel bietet die Hotline der Stadt Wien unter der Nummer 01/90 500 20.

Interessenten für "Minibambini"

Man arbeite weiter "mit höchstem Einsatz daran, passende neue Plätze für betroffene Kinder zu finden", heißt es dazu aus dem Büro von Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (Neos). Kein Kind werde auf der Straße landen. "Die Insolvenz war absehbar", so ein Sprecher. Dem Vernehmen nach gibt es bereits zwei kleinere Vereine, die die Standorte von „Minibambini“ übernehmen wollen. Donnerstag wurden die "Minibambini"-Kindergärten von der MA 11 überprüft, beanstandet wurden aber nur "kleinere Mängel", pädagogisch war alles in Ordnung. 

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