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Aus für Urlaubsreisen, wo Spanier und Italiener sind

Tourismusministerin Elisabeth Köstinger erklärte im Ö1-Morgenjournal, dass Flugreisen vorerst weiterhin eingeschränkt bleiben. Aber selbst bei einer Lockerung der Reisebeschränkungen, werden wohl nicht alle Länder in Frage kommen.

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Ab 15. Juni wird Deutschland seine Grenzen zu Österreich wieder vollständig öffnen - sofern dies die Gesundheitsdaten der beiden Länder jedenfalls erlauben. Grenzöffnungen zu Nachbarstaaten seien vorerst vorrangig, sagt Tourismusministerin Elisabeth Köstinger am Mittwoch im Ö1-Morgenjournal. Köstinger spricht dabei besonders die Slowakei und Tschechien an. Man werde die Infektionslage in den betreffenden Ländern aber gut im Auge behalten.

Doch wie sieht es mit Urlaubsreisen in andere europäische Länder aus? Müssen wir bei einer Rückkehr von Ländern wie etwa Griechenland mit Quarantäne rechnen? Laut Köstinger werde der Flugreiseverkehr vorerst auch noch weiter eingeschränkt bleiben. "Für uns gilt immer die Zahl der Infektionsraten, die niedrig bleiben soll, als Grundlage, um entsprechend mit Ländern auch zu verhandeln", stellt Köstinger klar.

Bundekanzler Sebastian Kurz hatte unlängst aber auch angesprochen, dass es nicht nur darum geht, wie gut das betreffende Land selbst bei der Eindämmung des Virus unterwegs ist, sondern auch welche anderen Nationalitäten in Länder einreisen dürfen.

Gesundheitssystem vor Ort wichtig

Köstinger: "Das ist durchaus ein Faktor, den wir als sehr wichtig erachten. Gäste aus Ländern, wo nach wie vor sehr hohe Infektionsraten vorherrschen, bergen natürlich auch eine Gefahr in den entsprechenden Urlaubsorten, dass es dort zu verstärken Ansteckungen kommt." Und zu Ländern mit einer hohen Infektionsrate zählen derzeit etwa noch Italien oder auch Spanien.

Zudem spiele laut der Tourismusministerin auch die Ausstattung des Gesundheitssystems vor Ort eine wichtige Rolle. "Ist bei einer Flugreise eine Infektion gegeben, muss das Gesundheitssystem in dem entsprechenden Urlaubsort auch dementsprechend ausgestattet sein, dass die österreichischen Urlaubsgäste auch versorgt werden können", so Köstinger weiter.

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