Österreich

Aus für A380: Kein Stellenabbau bei FACC

Heute Redaktion
Teilen
Airbus kündigte an, dass der Bau des A380 eingestellt wird. Das wird laut FACC keine Auswirkungen auf den Flugzeugzulieferer aus dem Innviertel haben.
Airbus kündigte an, dass der Bau des A380 eingestellt wird. Das wird laut FACC keine Auswirkungen auf den Flugzeugzulieferer aus dem Innviertel haben.
Bild: picturedesk.com

Das überraschende Aus für den Supervogel A380: "Für die FACC-Standorte wird das kurz- und langfristig keine Auswirkungen haben", so Sprecher Andreas Perotti.

Die Ankündigung von Airbus, die Fertigung des A380 im Jahr 2021 einzustellen, sorgte dafür, dass man sich im Innviertel bereits Sorgen machte, ob dadurch FACC am Standort Ried/Innkreis Stellen abbaut.

"Heute" sprach mit Pressesprecher Andreas Perotti. Und der stellt klar: "Nein, es wird definitiv keinen Stellenabbau geben. Ganz im Gegenteil: Wir suchen 700 Leute."

Generell werde es kurz- und langfristig keine Auswirkungen auf den FACC-Standorte haben.

FACC "bedauert aber, dass die Produktion des A380 ab 2021 eingestellt werden muss. Gleichzeitig freuen wir uns aber über die Neubestellung von 70 neuen Flugzeugen, bei denen FACC stark vertreten ist", so Robert Machtlinger, CEO der FACC AG.

Damit gemeint sind die Bestellungen von 40 A330neo- und 30 A350-Flugzeugen.

Allerdings: Aufgrund der Einstellung des A380 (aufgrund der Stornierung von Aufträgen) wird die EBIT-Erwartung für das Geschäftsjahr 2018/2019 um 12 Mio. Euro auf ca. 40 Mio. Euro gesenkt, so FACC.

Dabei handle es sich aber vor allem um die Abschreibung von Entwicklungskosten rund um das A380-Programm. "Ab dem Jahr 2021 sind nur geringfügige Auswirkungen auf die Umsatzentwicklung zu erwarten", so FACC-Sprecher Perotti, der nochmal betont, dass es keinen Einfluss auf die nachhaltige und positive Entwicklung der FACC-Gruppe geben wird.

Mehr News aus Oberösterreich auf Facebook (ab)