Österreich

Aus für Klangschalen und Yoga in Gefängnissen

Heute Redaktion
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M. Schöpf ist für das Aus von Yoga in Justizanstalten.
M. Schöpf ist für das Aus von Yoga in Justizanstalten.
Bild: picturedesk.com, privat

Yoga und Klangschalentherapie für schwere Jungs sollen bald der Vergangenheit angehören. Die Gewerkschaft begrüßt das Einstellen von "Blödheiten".

Viagra für Vergewaltiger in einem Gefängnis in NÖ, Malen nach Zahlen für Häftlinge gegen Entgelt („Heute" berichtete mehrmals), Yoga und Klangschalentherapie in steirischen Häfen (z.B. Graz-Jakomini), doch mit dem Luxusfreizeit-Programm in heimischen Gefängnissen könnte jetzt bald Schluss sein.

Die Generaldirektion für den Strafvollzug und den Vollzug freiheitsentziehender Maßnahmen teilte in einer Mail in dieser Woche an alle Anstaltsleiter in Österreich mit, dass diese Maßnahmen einzustellen sind. Begründung: Yoga und Klangschalentherapie werden erst mal einer Evaluierung unterzogen.

Martin Schöpf, Vorsitzender des Zentralaussschusses der Justizwache, begrüßt die Einstellung von Häfen-Yoga: „Es ist einfach höchste Zeit, solche Unsinnigkeiten und Blödheiten einzustellen. Und es erspart zudem Steuergeld."

(Lie)