Österreich

Aus Liebe zur Betrügerin: 18 Monate Haft

Heute Redaktion
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Chinesin (54) musste in Korneuburg vor Gericht; vertreten durch Topanwalt Wolfgang Blaschitz
Chinesin (54) musste in Korneuburg vor Gericht; vertreten durch Topanwalt Wolfgang Blaschitz
Bild: Fritz Schaler, Daniel Schaler

Eine gebürtige Chinesin musste am Montag in Korneuburg vor Gericht. Sie hatte mit gefälschten Kreditkarten in NÖ und Wien groß "eingekauft".

Zu 18 Monaten unbedingter Haftstrafe wurde eine Britin (54), gebürtige Chinesin, am Montag am Landesgericht Korneuburg verurteilt.

Sie war unsterblich in einen Landsmann in London verliebt gewesen, gab diesem all ihr Geld und musste dann mit einer falschen Kreditkarte in Wiener und niederösterreichische Nobelboutiquen shoppen gehen. Dabei kaufte sie Prada, Moncler und Fendi-Klamotten und Luxus-Uhren sowie sündteuren Schmuck. Wie berichtet entstand ein Schaden von über 50.000 Euro.

Doch die vorbestrafte 54-Jährige wurde geschnappt und gestand in der Folge. Mit 1,5 Jahren Haftstrafe kam sie laut ihrem Anwalt Wolfgang Blaschitz recht gut davon. Das Urteil ist allerdings nicht rechtskräftig. (Lie)

Die gebürtige Chinesin musste wegen gewerbsmäßigen Betruges vor ein sogenanntes Schöffengericht. Dabei sitzt ein Berufsrichter vor und wird von zwei Laienrichtern unterstützt. Es ist eine Stufe über dem Einzelrichterverfahren und eine Stufe unter dem Geschworenenprozess.

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