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Aus "Musikantenstadl" wird die "Stadlshow"

Heute Redaktion
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Tausende Tränen sind geflossen, als die Kultshow "Musikantenstadl" unter der Moderation von Andy Borg zum letzten Mal ausgestrahlt wurde. Nun dürfte es wieder Tränen geben, diesmal allerdings vor Freude: So sickerten am Dienstag erstmals Details zum neuen Format namens "Stadlshow" durch.

Tausende Tränen sind geflossen, als die Kultshow "Musikantenstadl" zum letzten Mal ausgestrahlt wurde. Nun dürfte es wieder Tränen geben, diesmal allerdings vor Freude: So sickerten am Dienstag erstmals Details zum neuen Format namens "Stadlshow" durch. 

Wie die Programmverantwortlichen der ARD sowie die Partnersender SRF und ORF am Dienstag in Wien mitteilten, wird die Sendung künftig "Stadlshow" heißen. Moderiert wird das Zugpferd der Volksmusik von der 38-jährgen Francine Jordi und ihrem 43-jährigem Kollegen Alexander Mazza.

Das Musikantenstadl heißt jetzt Stadlshow.
— DIE WELT (@welt)
Die erste "Stadlshow" flimmert am Samstag, dem 12. September 2015, um 20.15 Uhr live aus Offenburg über die Bildschirme. Zu Gast sind unter anderem die Poxrucker Sisters, Jürgen Drews, die Dorfrocker, Peter Kraus, The Baseballs, die Powerkryner, die Troglauer Buam, Marc Marshall, die Ehrlich Brothers, Bluma, Kunz, Wolfgang Fierek und Marc Pircher. Danach ist ein Termin am 31. Dezember (Silvester) in Linz (Österreich) angesetzt.

Und das sind die Eckpunkte der neuen Show:

Die Sendung sol Newcomern mehr Raum geben, die Moderatoren sollen auch deutlich jüngeres Publikum ansprechen. 
Das neue Konzept der Musikshow trägt den aktuellen Trends der zugehörigen Genres Rechnung und setzt eigene Impulse: Volkstümliche Musik und Schlager haben sich in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt. Dank neuer Interpretinnen und Interpreten haben sie wieder zu ihrem generationenübergreifenden Charakter gefunden und verbinden Jung und Alt, Stadt und Land, Tradition und Modernem. Dies ermöglicht, neue Wege zu gehen - zum Beispiel mit Crossover-Produktionen, die sich über musikalische Grenzen hinwegsetzen.
Außerdem wird in jeder Show die jeweilige Gastgeberregion mit ihren Besonderheiten, ihren Menschen und ihrer Musik eine zentrale Rolle einnehmen. In Reportage-Elementen werden spannende Geschichten erzählt, Hintergründe und Werdegänge beleuchtet. Es stehen Menschen im Vordergrund, die Traditionen und Brauchtum mit Aktuellem verbinden und für Regionalität, Nachhaltigkeit sowie Respekt vor Natur und Menschen unterschiedlicher Herkunft stehen.
Ein besonderes Augenmerk in der "Stadlshow" gilt der Live-Musik - für die Umsetzung und die professionelle Unterstützung der Künstlerinnen und Künstler sorgt wieder Wolfgang Lindner mit seiner Band. Inszeniert wird die Show vom österreichischen Regisseur Kurt Pongratz, der bereits bisher für den "Musikantenstadl" und auch zuletzt für den "Eurovision Song Contest" in Wien verantwortlich war. Gregor Barcal, der für den "Eurovision Song Contest 2015" das Drehbuch geschrieben hat, ist neu im Stadl-Team.


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"Unser Spagat wird sein, die alten Zuschauer zu behalten und neue hinzuzugewinnen", sagte der deutsche Moderator Mazza.

Und Francine Jordi: "Die ‚Stadlshow‘ zu moderieren ist eine Ehre für mich. Es ist eine große Herausforderung, auf die ich mich schon sehr freue. Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf den Regionen und den Menschen dahinter. So verlasse ich in jeder Sendung das Studio, um die Wurzeln der Regionen kennenzulernen." Über Alexander Mazza schwärmt die sympatische Schweizerin: "Bei Alexander Mazza und mir war es ‚Liebe auf den ersten Blick‘. Wir sind total auf einer Wellenlänge, harmonieren sehr und werden uns sicher gut ergänzen."