Österreich

Das steckt hinter dem gruseligen Galgen-Protest

Heute Redaktion
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Gegen die Willkür bei Kindesabnahmen protestiert ein Kärntner Aktivist, tourt deshalb mit zwei Galgen durch Österreich. Seit Montag ist er in Vöcklabruck.

Diese Protest-Aktion sorgt für Grusel. Aktivist Karl M. (63) stellte am Montag zwei selbst gebastelte Galgen auf einem Parkplatz vor der Bezirkshauptmannschaft (BH) in Vöcklabruck auf.

Darauf waren zwei kopflose Puppen (eine davon ohne Arme) auf den Füßen aufgehängt. In großen Buchstaben stand "Mörder" auf den Holzpfosten geschrieben.

Auf zwei daneben stehenden Infotafeln erläuterte der Aktivist sein Anliegen. Demnach protestiere der in Kärnten lebende Wiener gegen die Willkür bei Kindesabnahmen.

"Er hat schon im September die Demonstration angekündigt. Ursprünglich wollte er mit einem großen Anhänger kommen. Er wollte auch ein Stromaggregat vor unserem Haus anschließen. Das haben wir aber nicht genehmigt", so Bezirkshauptmann Martin Gschwandtner zu "Heute". Den Parteienverkehr störe er aber nicht.

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Mit seiner Aktion will er erreichen, dass Entscheidungen über Kinder und deren Eltern ausschließlich von Gerichten getroffen werden.

Schlechte Erfahrung mit Jugendhilfe gemacht

Mit der Arbeit der BH Vöcklabruck habe die Protestaktion nichts zu tun. Der Aktivist habe persönlich negative Erfahrungen mit der Kinder- und Jugendhilfe gemacht. Seine beiden Kinder Robina (14) und Tamara (13) leben im Heim, dürfen nicht zu ihm, wie er "Heute" vor Ort berichtete.

Deshalb fährt er nun durch ganz Österreich und will künftig etwas verändern. In Vöcklabruck wird er noch bis Donnerstag demonstrieren.

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    Instagram, privat

    (mip)

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