Aus Übung wurde Ernst: Hubschrauber stürzte ab

Es hätte eine harmlose Feuerwehrübung werden sollen, doch am Samstag wurde daraus aus einmal bitterer Ernst. Mitten während dem Training geriet ein Ultraleichthubschrauber in die Bäume und stürzte ab. "Ich dachte, das gehört alles dazu", erzählte eine geschockte Augenzeugin.

Es hätte eine harmlose Feuerwehrübung werden sollen, doch am Samstag wurde daraus aus einmal bitterer Ernst. Mitten während dem Training geriet ein Ultraleichthubschrauber in die Bäume und stürzte ab. "Ich dachte, das gehört alles dazu", erzählte eine geschockte Augenzeugin.

Die Suche nach vermissten Kinder in einem Maisfeld, so lautete die Vorgabe für die Kräfte der Feuerwehr. Auch der Verein Landesrettungsflugwacht nahm mit einem Tragschrauber, oder Gyrokopter, teil.Auf einmal verlor der Pilot aus unbekannter Ursache die Kontrolle über seinen fliegenden Untersatz, streifte ca. 15 Meter hohe Bäume, und stürzte ab.

"Das Krachen der Bäume und der Rotorblätter höre ich jetzt noch", schilderte die eine geschockte Augenzeugin. Auf ihrem Balkon stehend sah sie direkt zu, wie der Ultraleichthubschrauber in den Wald stürzte. "Zuerst ist er noch schön verschiedene Positionen geflogen und plötzlich hat es getuscht." Dabei dachte sie zuerst noch an nichts Schlimmes. "Das ist so echt, ein Wahnsinn", meinte sie, ein ferngesteuertes Objekt abstürzen zu sehen. Als dann allerdings die Feuerwehren mit Blaulicht heranrasten, wurde der Ernst der Lage klar.

Bei dem Absturz des Ultraleichthubschraubers wurden der 62-jährige Pilot und ein 41-jähriger mitfliegender Feuerwehrmann verletzt.