Wirtschaft

Ausgaben für Fast Food um 40 % gestiegen

Heute Redaktion
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Die österreichen Konsumenten haben im Jahr 2012 rund 1,3 Mrd. Euro für McDonald's & Co. ausgegeben. Seit dem Jahr 2000 sind die durchschnittlichen Konsumausgaben der heimischen Haushalte für den Verzehr außer Haus um fast 40 Prozent auf 2.170 Euro im Jahr gestiegen, so der Standortberater RegioPlan.

Die österreichen Konsumenten haben im Jahr 2012 rund 1,3 Mrd. Euro für McDonald's & Co. ausgegeben. Seit dem Jahr 2000 sind die durchschnittlichen Konsumausgaben der heimischen Haushalte für den Verzehr außer Haus um fast 40 Prozent auf 2.170 Euro im Jahr gestiegen, so der Standortberater RegioPlan.

Der Großteil wird für Essen und Trinken in der Freizeit ausgegeben, der Rest am Arbeitsplatz oder während der Hort-und Schulzeit, so die aktuelle Studie.

Ikea-Essen

Im städtischen Bereich erkennt RegioPlan einen Trend zur Schnellen Küche, weshalb es zunehmend speziell darauf ausgerichtete Supermarkt-Formate wie "Billa Box" oder "Food in the City" gibt. Auch im Möbelhandel oder größeren Supermärkten seien Gastronomie-Ecken inzwischen üblich. Die sogenannte Handelsgastronomie erreicht einen Marktanteil von 21 Prozent am gesamten Systemgastronomiemarkt. "Dem stationären Einzelhandel wird immer mehr Erlebnis, Atmosphäre und Aufenthaltsqualität abverlangt, weil der reine Versorgungscharakter durch das Internet erfüllt wird", beobachtet RegioPlan-Geschäftsführerin Hanna Bomba-Wilhelmi.

Marktführer "Mäci"

Kennzeichen der Systemgastronomie sind standardisierte und vereinheitlichte Organisationsstrukturen. Bekanntestes Beispiel ist die Fast-Food-Kette McDonald's. Mit 184 Standorten ist die Kette Marktführer im Bereich Systemgastronomie. Dahinter folgen laut RegioPlan Merkur Restaurant (60 Restaurants), Interspar Restaurant (53), Lutz/Mömax (45) und Schnitzlhaus (43). Innerhalb der Systemgastronomie ist der Fast-Food-Sektor mit einem Anteil von 47 Prozent am dominantesten.

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