Österreich

Ausgebüxter Strauß nach Beinahe-Crash erschossen

Heute Redaktion
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Im Hausruckviertel wurde der Ausflug eines ausgebüxten Straußes durch einen Jäger tödlich beendet. Symbolfoto
Im Hausruckviertel wurde der Ausflug eines ausgebüxten Straußes durch einen Jäger tödlich beendet. Symbolfoto
Bild: iStock

Eine Autofahrerin konnte die Kollision gerade noch verhindern. Der Besitzer gab den Laufvogel schließlich zum Abschuss frei: Das Einfangen sei zu umständlich.

Und plötzlich lief ein Vogel Strauß (Struthio camelus) über die Straße: Die skurrile Szenen hatte in Oberösterreich beinahe schlimme Folgen genommen. Eine Autofahrerin konnte dem riesigen Tier gerade noch ausweichen und eine Kollision verhindern. Der Laufvogel musste kurz darauf trotzdem sterben.

Wie der "ORF" am Montag berichtet, dürfte der Strauß aus einem Gehege in Prambachkirchen im Bezirk Eferding entkommen sein. Entdeckt wurde dessen Flucht erst durch den Beinahe-Crash mit der Autofahrerin, die in Folge die Polizei alarmierte.

Auf einer Anhöhe wurde das Tier wenig später entdeckt. Die Beamten konnten zwar dessen Besitzer ausfindig machen, doch auf seine Hilfe beim Einfangen des flinken Laufvogels warteten sie vergebens. Er war offenbar nur telefonisch erreichbar und empfahl den Polizisten, das Tier einfach zu erschießen. Der Strauß sei zu hartnäckig und zu schnell um ihn schnappen zu können.

Der Afrikanische Strauß kann bis zu 2,5 Metern groß werden und ein Gewicht von bis zu 135 Kilogramm erreichen. Mit seinen langen und kräftigen Beinen erreichen sie eine maximale Laufgeschwindigkeit von rund 70 Stundenkilometern. In Österreich gibt es mehrere Straußen-Farmen, wo sie als Nutztiere wegen ihrer Eier und ihres Fleisches wegen gezüchtet werden.

Die mündlichen Abschussfreigabe wurde daraufhin von einem Jäger vollstreckt.

(red)