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Ausgebüxter Tiger versetzt Palermo in Angst und Schr...

Heute Redaktion
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Im 40.000-Seelen-Ort Monreale bei Palermo tigerte am Samstag eine weiße Raubkatze durch die Straßen. Auf einem Parkplatz fiel er den Einheimischen erstmals auf. Mehrere Stunden lang war das Tier auf den Straßen unterwegs und "brach" sogar in eine Fabrik ein.

 


— Agenzia ANSA (@Agenzia_Ansa)

Im 40.000-Seelen-Ort Monreale bei Palermo tigerte am Samstag eine weiße Raubkatze durch die Straßen. Auf einem Parkplatz fiel er den Einheimischen erstmals auf. Mehrere Stunden lang war das Tier auf den Straßen unterwegs und "brach" sogar in eine Fabrik ein.

Der weißte Tiger entkam laut Angaben der italienischen Nachrichtenagentur "Ansa" aus einem Zirkus. In der Morgendämmerung war sein Fehlen offenbar nicht sofort aufgefallen. Erst als die panischen Bürger der Stadt Alarm schlugen, formierte sich eine Hilfsmannschaft. Erst riefen die Passanten den Tierschutz, doch denen dürfte der Tiger eine Nummer zu groß gewesen sein.

Die Polizei rückte mit Scharfschützen zur "Jagd" aus, mehrere Dompteure des Zirkus beteiligten sich an der Suche. Der Tiger wurde mehrere Straßen vom ersten Sichtungsort entfernt in einer Fabrik gefunden. Die Raubkatze hatte es geschafft in das Keramik-Produktionsunternehmen einzudringen. Die Polizei riegelte die Gegend ab, der Verkehr wurde gestoppt. Die Polizei positionierte ihre Scharfschützen, die die Gewehre mit Betäubungsmunition im Anschlag hatten. Die Dompteure konnten den Tiger schließlich in einen Käfig locken.

Das Tier überlebte unverletzt. In Monreale sorgte die Tigerjagd einerseits für Panik, andererseits für einen Auflauf Schaulustiger.