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Ausgerechnet gegen BVB: Bayern holt 10. Titel in Serie

Riesengroßer Jubel bei den Bayern. Mit einem 3:1-Erfolg gegen Verfolger Borussia Dortmund fuhren die Münchner am Samstagabend den Meistertitel ein.

Heute Redaktion
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Die Bayern feiern den zehnten Titel in Serie.
Die Bayern feiern den zehnten Titel in Serie.
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Serge Gnabry von der Strafraumgrenze (15.), Robert Lewandowski (34.) und Jamal Musiala (84.) schossen die Münchner klar zum Sieg. Und damit zum Titel. Emre Can verkürzte in der 52. Minute per Elfmeter zum zwischenzeitlichen 1:2. ÖFB-Legionär Marcel Sabitzer wurde in der 82. Minute eingewechselt, bereitete Musialas entscheidenden Treffer per Kopf vor. 

    Bayern-Star Serge Gnabry im Duell gegen Borussia Dortmund.
    Bayern-Star Serge Gnabry im Duell gegen Borussia Dortmund.
    Imago Images

    Bei noch drei ausständigen Spielen beträgt der Vorsprung der Münchner auf den letzten verbliebenen Verfolger zwölf Punkte. Ein Abstand, der nicht mehr aufgeholt werden kann. Für die Münchner ist es der 32. Meistertitel der Vereinsgeschichte, der zehnte in Folge. Und für Coach Julian Nagelsmann ist es der erste Titel seiner Karriere.

    Bayern-Führung, BVB verkürzt

    In der mit 75.000 Fans ausverkauften Allianz Arena jubelten die Bayern bereits nach dem ersten Torschuss des Spiels über die 1:0-Führung. Leon Goretzka köpfte einen Eckball für Gnabry auf, der von der Strafraumgrenze wuchtig zum 1:0 einschoss (15.). Lewandowski legte in der 34. Minute das 2:0 nach. Ein Treffer, den sich die Schwarz-Gelben beinahe selbst schossen. Dan-Axel Zagadou spielte einen Fehlpass auf Joshua Kimmich, Thomas Müller setzte dann den Polen ein – 2:0. Gnabrys vermeintlicher zweiter Treffer zählte nach einer Abseitsstellung von Kingsley Coman nicht (30.).

    Nach dem Seitenwechsel kamen die Schwarz-Gelben völlig verändert aus der Kabine, setzten die Bayern plötzlich unter Druck, erzwangen frühe Ballgewinne. Und das resultierte in einem Elfmeter, Kimmich hatte Marco Reus gefoult. Emre Can verwertete souverän zum 1:2 (52.).

    Haaland vergibt Ausgleich

    Der Startschuss einer hektischen zweiten Halbzeit, in der Reus den Ausgleich auf dem Fuß hatte, Bayern-Verteidiger Lucas Hernandez noch klären konnte (56.). Nach einer Grätsche von Benjamin Pavard gegen Jude Bellingham blieb die Pfeife von Referee Daniel Siebert in der 60. Minute stumm – eine strittige Entscheidung, traf der Bayern-Verteidiger doch zunächst den BVB-Mittelfeldspieler. Auf der Gegenseite zog Müller in der 69. Minute ab, fand jedoch in Dortmund-Schlussmann Marwin Hitz, der den Ball mit einer Glanztat parierte, seinen Meister.

    Erling Haaland, der über weite Strecken keine Akzente setzen konnte, von Bewacher Dayot Upamecano aus dem Spiel genommen wurde, vergab in der 80. Minute die letzte Chance der Schwarz-Gelben zum Ausgleich, Upamecano fälschte entscheidend ab. Nur vier Minuten später machte Musiala dann alles klar, schoss nach Sabitzer-Kopfballvorlage zum 3:1-Endstand ein (84.). Danach hatte sich auch der tapfer kämpfende BVB mit der Niederlage abgefunden.

      Champions League Viertelfinale: Bayern gegen Villarreal
      Champions League Viertelfinale: Bayern gegen Villarreal
      imago
        David Alaba absolviert als erster Österreicher sein 100. Champions-League-Match. Er schlägt mit Real den FC Chelsea in London mit 3:1.
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        IMAGO Images
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