Wien

Zaun statt rotem Handtuch für Schwäne

Regelmäßig liefen Schwäne auf die Wagramer Straße, eine Wienerin mit Handtuch gab Geleitschutz. Jetzt soll ein Zaun die Tiere im Zaum halten.

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Marianne Kukla und FPÖ-Gemeinderat Toni Mahdalik vor dem neuen Zaun, der die Schwanenfamilie in Wien-Donaustadt von der Straße fernhalten soll.
Marianne Kukla und FPÖ-Gemeinderat Toni Mahdalik vor dem neuen Zaun, der die Schwanenfamilie in Wien-Donaustadt von der Straße fernhalten soll.
Privat

Immer wieder watschelten Schwäne von der Alten Donau über einen Hügel in Richtung Wagramer Straße (Donaustadt). "Heute" berichtete von der beherzten Marianne Kukla, die sich regelmäßig mit einem roten Handtuch neben die dreispurige Straße stelle, um Autofahrer zu warnen. Unterstützt von FPÖ-Gemeinderat Toni Mahdalik, forderte sie einen Zaun, um die Tiere zu schützen und hat ihn jetzt bekommen: Am Montag stellte die MA 45 (Wiener Gewässer) den Zaun direkt am Ufer auf, sehr zur Freude von Marianne: "Ich freue mich sehr, man hat auf mein Schreiben schnell reagiert. Der Zaun wirkt zwar recht provisorisch, aber er wird die Schwäne abhalten", sagt sie zu "Heute".

Marianne, deren Lokal "Kukis Kombüse" direkt an der Alten Donau liegt, beobachtete die Schwanen-Wanderung schon lange mit Sorge. "Das ging schon seit Jahren so. Bei mir brütet immer die selbe Familie, die im Sommer ihre Jungen über die Straße führte. Irgendwann hätte es nicht nur tote Schwäne, sondern auch verletzte Menschen gegeben", schildert sie. Dank dem Zaun sind nun Mensch und Tier sicher.

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