Niederösterreich

Ausgezeichnet! Baden ist Radhauptstadt in NÖ

Erstmals wurden die radfahrfreundlichsten Städte in Niederösterreich ausgezeichnet. Baden bei Wien behauptet sich als Radhauptstadt.

Tanja Horaczek
GF Radland NÖ, Susanna Hauptmann, Landesdirektor ÖAMTC, Ernst Kloboucnik, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landessieger Baden mit Bürgermeister Stefan Szirucsek, Landesrat Ludwig Schleritzko
GF Radland NÖ, Susanna Hauptmann, Landesdirektor ÖAMTC, Ernst Kloboucnik, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landessieger Baden mit Bürgermeister Stefan Szirucsek, Landesrat Ludwig Schleritzko
NLK/Pfeffer

Bei einem Festakt in der Landeszentrale der HYPO NOE in St. Pölten gratulierten Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko den Vertretern jener niederösterreichischen Städte und Gemeinden, die erstmals zur Radhauptstadt zertifiziert wurden.

Der Festakt bildete den Abschluss des Zertifizierungsprozesses, in dem Niederösterreichs Bezirkshauptstädte sowie Städte und Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohnern auf ihre Radfahrfreundlichkeit geprüft und bewertet wurden. Als Landessieger 2022 und damit als radfahrfreundlichste Stadt Niederösterreichs konnte sich Baden bei Wien behaupten. Darüber hinaus wurden Tulln an der Donau, Korneuburg, Horn und Amstetten als Regionssieger gekürt. Alle Regionssieger erhielten von Landeshauptfrau Mikl-Leitner als Zeichen der Anerkennung eine Trophäe überreicht.

"Soll ein Ansporn sein, den Radverkehr in Niederösterreich weiter zu steigern."

„Mit der erstmaligen Zertifizierung der Radhauptstädte setzen wir eine weitere Maßnahme für die aktive Mobilität. Die Zertifizierung würdigt die Anstrengungen der Städte und Gemeinden im Bereich der Radfahrfreundlichkeit und soll zukünftig ein Ansporn sein, den Radverkehrsanteil in Niederösterreich noch weiter zu steigern“, unterstrich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Hoher Wert

„Die Zertifizierung als Radhauptstadt bringt den hohen Wert zum Ausdruck, den Niederösterreich der aktiven Mobilität beimisst. Und sie verschafft uns einen systematischen Überblick über die bisherigen Tätigkeiten und Maßnahmen, die von Seiten der Städte und Gemeinden für das Radfahren und Zufußgehen gesetzt wurden – so können wir in Zukunft den Fortschritt Jahr für Jahr belegen“, führte Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko aus.

Punkten in vier Bereichen

Für die Bewertung der Radfahrfreundlichkeit wurden einerseits quantitativ messbare Daten zur Verkehrsinfrastruktur herangezogen, wie etwa die Netzlängen des Straßennetzes bzw. der Radinfrastruktur oder die Anzahl der für Radfahrer geöffneten Einbahnen. Darüber hinaus mussten die Gemeindevertreter einen Online-Fragebogen mit Fragen zu den Bereichen Infrastruktur, Konzepten und Planung, Struktur und Organisation sowie Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit beantworten.

Baden bei Wien war in allen vier Bereichen unter den besten Städten und ging somit als Landessieger hervor. Als Preis stellt der ÖAMTC der Stadt Baden eine neue Radservice-Station zur Verfügung.