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Ausnahmezustand in der Türkei bis April verlängert

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Die schrecklichen Terroranschläge in den vergangenen Monaten in der Türkei zeigen weitere Auswirkungen. Der nach dem misslungenen Putschversuch verhängte Ausnahmezustand im Land wird bis zum 19. April verlängert. Grund sind die zahlreichen Anschläge in der Türkei.

Die schrecklichen Terroranschläge in den vergangenen Monaten in der Türkei zeigen weitere Auswirkungen. Der nach dem misslungenen Putschversuch verhängte Ausnahmezustand im Land, wird bis zum 19. April verlängert. Grund sind die zahlreichen Anschläge in der Türkei. 

Das Parlament in Ankara segnete den Vorschlag der Regierung auf Verlängerung des Ausnahmezustands Dienstagabend ab. Der Vizeministerpräsident Numan Kurtulmus begründete den Antrag mit den anhaltenden terroristischen Angriffen.

Die Türkei wurde in den vergangenen Monaten Opfer zahlreicher Terroranschläge. Erst zuletzt tötete ein IS-Anhänger in der Silvesternacht 39 Menschen in einem Nachtclub in Istanbul. Der Täter ist immer noch auf der Flucht. 

Kurz nach dem missglückten Putschversuch am 15. Juli verhängte Präsident Erdogan den Ausnahmezustand über sein Land. Im Oktober verlängerte er diesen das erste Mal, bis zum 19. Jänner 2017. Jetzt gab es eine weitere Verlängerung bis zum 19. April.

Die Regierungspartei AKP sowie die kleinste Oppositionspartei,  MHP, unterstützen den Antrag. Die anderen beiden Oppositionsparteien, CHP und HDP - waren dagegen.