Österreich

Hitzewelle: Genug Wasser, hohe Waldbrandgefahr

Heute Redaktion
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Die Feuerwehren in Österreich sind in Alarmbereitschaft.
Die Feuerwehren in Österreich sind in Alarmbereitschaft.
Bild: Feuerwehr

Bis Donnerstag erreichen wir 36 Grad. Die Wasserstände in Flüssen und Seen sinken, aber es ist genug Trinkwasser da. Dafür ist die Waldbrandgefahr massiv!

Obwohl 2017 bislang durch überdurchschnittlich hohe Temperaturen und abseits der zahlreichen Gewitter nur durch sehr niedrige Niederschläge geprägt war, wird in Österreich keine Wasserknappheit erwartet.

"Österreich ist in der glücklichen Lage, ausreichendes und sehr gutes Wasser zu haben. Wir verfügen über 80 Milliarden Kubikmeter Grundwasser, das vor allem unser hervorragendes Trinkwasser sichert", betont Bundesminister Andrä Rupprechter in einer Aussendung.

Massive Waldbrandgefahr, trockene Felder

Bereits seit 12 Monaten gibt es in Österreich ein Niederschlagsdefizit. Vor allem im Südosten und Norden hat das Auswirkungen auf die Gewässer. Viele Messstellen im Süden Österreichs, an der Drau, an der Mur, an der Raab, sowie an der Thaya und March sind auf die niedersten Tagesmittelwerte seit Aufzeichnungsbeginn gefallen.

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Selbst an der Donau wurden an einigen Tagen im Juni die geringsten Abflüsse seit mehr als hundert Jahren gemessen. Das wirkt sich auch auf das Grundwasser aus. Die Grundwasserstände an den Messstellen des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft befinden sich mit wenigen Ausnahmen auf niedrigem bis sehr niedrigem Niveau.

Die gegenwärtige Trockenheit führt nicht nur zu massiven Problemen in der Landwirtschaft, auch die Waldbrandgefahr ist hoch. Von den Wasserversorgern werden derzeit aber noch keine Probleme gemeldet.

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