Österreich

Außerirdische haben in Wien neue Heimat

Heute Redaktion
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Die Außerirdischen haben eine neue Heimat im Naturhistorischen Museum (NHM): Heute wird der neue Meteoritensaal eröffnet. Ab morgen können die Besucher dann die mit Abstand größte Meteoritenausstellung der Welt bewundern.

Die „Außerirdischen“ haben eine neue Heimat im Naturhistorischen Museum (NHM): Heute wird der neue Meteoritensaal eröffnet. Ab morgen können die Besucher dann die mit Abstand größte Meteoritenausstellung der Welt bewundern.

Mit mehr als 1.000 Ausstellungsobjekten wurde zwar die Zahl der bisher präsentierten Stücke um etwa die Hälfte reduziert, dennoch handelt es sich noch immer um die weitaus größte Meteoritenausstellung der Welt. Die Sammlung des NHM ist die weltweit älteste und umfasst mehr als 7.000 inventarisierte Objekte.

Einschlag wird simuliert

Mars- und Mondmeteorite haben nun einen Ehrenplatz, mit Hilfe eines Impact-Simulators werden Besucher die Auswirkungen eines Einschlags von unterschiedlich großen Meteoriten in Wien erforschen können. Die historischen Vitrinen im Zentrum des Saals blieben erhalten, die deutlich reduzierte Zahl an Ausstellungsobjekten lässt aber mehr Platz für Erklärungen und Vertiefungsstationen.

Ein Wand-Display ist derzeit noch verhüllt, was sich dahinter verbirgt, möchte Ko-Kurator Ludovic Ferriere noch nicht sagen. Nur so viel verrät er: Es könnte etwas mit östereichischen Meteoriten zu tun haben und ein „weltweit einzigartiges Stück“ wartet ab 14. November auf die Besucher.
Als „Highlight“ der Sammlung kündigte Köberl bereits den Marsmeteorit mit dem Namen „Tissint“ an. Das Gestein war dem NHM rund eine halbe Million Euro wert - mehr dazu in Marsmeteorit in Wien „eingeschlagen“.