Ausstiegsklausel? "Gegen Köln-Rückkehr spricht nichts"

Schon vor dem Wiener Derby (1:1) waren Meldungen aufgetaucht. Der 54-jährige Wiener sei einer der Kandidaten beim "Effzeh", sollte Coach Markus Gisdol nicht weiterhin Punkte einfahren und die Kölner aus den Abstiegsrängen führen. Auch der erste Saisonsieg - das sensationelle 2:1 in Dortmund - hat nicht für Ruhe beim deutschen Traditionsklub gesorgt. 

Im Vorstand der "Domstädter" werde eine Stöger-Rückkehr weiterhin diskutiert. Gegen Gisdol gebe es Vorbehalte, berichtet die "Sportbild". Außerdem soll der 54-Jährige in seinem Vertrag bei den "Veilchen" eine Ausstiegsklausel verankert haben. 

"Gegen Rückkehr spricht nichts..."

Auf die neuerlichen Wechselgerüchte an den Rhein angesprochen zeigte sich der violette Sport-Boss alles andere als abgeneigt. "Gegen eine Rückkehr spricht nichts, weil die Bundesliga immer spannend ist", erklärte Stöger bei "Sport1". "Momentan ist das aber kein Thema, ich bin bis zum Sommer noch bei Austria Wien und habe jede sportliche Position zu erfüllen, vom Sportvorstand bis zum Trainer, sodass ich genug zu tun habe", führte der Wiener weiter aus. 

Stöger hatte stets betont, Austria-Präsident Frank Hensel bis Saisonende zugesagt zu haben. Nach dem Wiener Derby am Sonntag prangerte er aber die fehlende Zukunftsperspektive an. Stögers Vertrag endet genauso im Sommer wie die Kontrakte seines Trainerstabs, des AG-Chefs Markus Kraetschmer und von 13 Spielern. 

Entscheidung im Sommer?

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass mich jemand vom FC anruft. Sie haben Gott sei Dank in Dortmund gewonnen. Ich konzentriere mich Richtung Sommer. Was dann wird, kann ich noch nicht sagen", deutete der 54-Jährige einen bevorstehenden Austria-Abschied an. "Wir wissen nicht, wie sich das alles weiterentwickelt mit Corona. Deshalb konzentriere ich mich mehr denn je auf meinen Job bei der Austria", so Stöger. 

Der Wiener war nach dem Meistertitel mit den "Veilchen" im Sommer 2013 nach Köln gewechselt, war bis Herbst 2017 im Amt.