Australien: 15 Festnahmen bei Anti-Terror-Einsätzen

Die australische Polizei hat im Rahmen von Anti-Terror-Einsätzen am frühen Donnerstagmorgen 15 Menschen festgenommen. Die Razzien hätten in den Metropolen Sydney und Brisbane stattgefunden.

Die zerschlagene Gruppe habe nach Überzeugung der Behörden "kriminelle Akte" in Australien geplant, sagte Bundespolizeichef Andrew Colvin. Er gehe von zufälligen Taten gegen "Mitglieder der Öffentlichkeit" aus.

An den Einsätzen, den umfangreichsten dieser Art, die die Polizei jemals ausführte, waren mehr als 800 Beamte beteiligt. Örtlichen Medienberichten zufolge sollen die über einen längeren Zeitraum überwachten Beschuldigten Verbindungen zur Jihadistengruppe "Islamischer Staat" (IS) haben. Dazu wollte sich die Polizei aber zunächst nicht äußern. Sie verwies auf Gerichtsanhörungen, die noch am Donnerstag anstanden.

Alarmstufe Rot

Australien hatte seine Terrorwarnstufe vor wenigen Tagen auf "hoch" gesetzt. Die Behörden sorgen sich vor allem um Rückkehrer, die sich in Syrien und dem Irak dem IS angeschlossen hatten.