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Australier droht Legoland mit Menschenrechtsklage

Heute Redaktion
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Weil das neueröffnete Legoland Discovery Centre in Melbourne Erwachsene nur in Begleitung von Kindern den Zutritt erlaubt, fühlen sich diese diskriminiert.

Lego fesselt Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Volljährige Lego-Baumeister fühlen sich nun vom neu eröffneten Legoland Discovery Centre in Melbourne diskriminiert. Laut einem Bericht des britischen "Guardian" erlaubt die Lego-Spielstube Erwachsenen nur in Begleitung von Kindern bis 17 Jahren den Zutritt.

Zwar bietet die Einrichtung einmal im Monat auch spezielle Erwachsenen-Nächte an, das reicht vielen Lego-Fans allerdings nicht. Sie beklagen Altersdiskriminierung durch den Spielzeughersteller.

Erwachsene fühlen sich diskirminiert

Auf der offiziellen Facebook-Seite des Lego-Zentrums in Melbourne hagelte es deshalb wütende Kommentare. Ein erwachsener Lego-Fan drohte dem Spielzeugkonzern sogar mit einer Menschenrechtsbeschwerde. Er sei "absolut angewidert" davon, dass Lego "aufgrund des Alters" diskriminiere.

In einer offiziellen Mitteilung erklärte das Legoland Discovery Centre, dass die Spielwiese für Kinder im Alter zwischen drei und zehn Jahren konzipiert sei. Deshalb seien Erwachsene nicht erlaubt, sofern sie nicht ein Kind begleiten. Die Beschränkung gebe es auch in den weltweit 17 anderen Legoland Discovery Centres.

Viele erwachsene Lego-Fans zeigten jedoch Verständnis für den Spielzeugkonzern. Einige wunderten sich in Kommentaren, dass Erwachsene in eine Spielwiese wollen, die für kleine Kidner konzipiert sei.

Nicht erst seit dem Erfolg des Lego-Kinofilms erfreut sich das Spielen mit den Lego-Bausteinen großer Beliebtheit. (Video: Youtube) (hos)