Wildtiere

Australische Behörde will "Joe Biden" töten

Wie eine Taube 15.000 Kilometer fliegen konnte, ist noch unbekannt. Fakt ist, durch die Quarantäne-Regeln soll "Joe" nun in Australien sterben.

Christine Kaltenecker
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Taube "Joe Biden" flog von Amerika bis nach Australien. Nun soll sie eingeschläfert werden.
Taube "Joe Biden" flog von Amerika bis nach Australien. Nun soll sie eingeschläfert werden.
(Symbolbild) Getty Images/iStockphoto

"Die Taube wurde nicht gesetzeskonform für den Import vorbereitet", heißt es von Seiten des australischen Landschaftsministeriums, nachdem Taube "Joe Biden" (in Anlehnung des baldigen US-Präsidenten Joe Biden) im Zuge eines Flugwettbewerbes vom US-Bundesstaat Orgeon bis nach Melbourne (Australien) flog. Dort wurde er völlig ausgezehrt im Garten von Einwohner Kevin Chelli-Bird kurz vor Weihnachten entdeckt. Anhand des Fußringes konnte man seine Identität feststellen.

Nun fürchtet man aber, dass "Joe" ein Risiko für die Bio-Sicherheit der australischen Vogelwelt und die industrielle Geflügelzucht darstellt, da man den sanitären Status des Langstreckenfliegers nicht kennt. Experten vermuten außerdem, dass "Joe" keinesfalls 15.000 Kilometer flog, sondern sich auf das Meer verirrt haben wird und dort über diverse Schiffe nach Australien gelangte.

Wir hoffen für "Joe Biden", dass die Behörde hier Gnade walten lässt und dem kleinen Vielflieger nach einem Quarantäne-Aufenthalt Asyl gewährt.