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Austria-Ärger nach Gegentoren: "War komplett unnötig"

Die Wiener Austria steigt mit einem 5:3-Torspektakel gegen Hartberg ins Viertelfinale des ÖFB Cups auf. Restlos zufrieden waren die "Veilchen" nicht. 

Markus Weber
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Die Austria hadert mit den drei Hartberger Treffern.
Die Austria hadert mit den drei Hartberger Treffern.
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Nach spielerisch starken 50 Minuten war die Elf von Peter Stöger mit 4:0 und später mit 5:1 in Front gelegen. In einer hektischen Schlussphase war es aber nochmal spannend geworden.

Ex-Veilchen Sascha Horvath hatte in der 81. Minute den zweiten Hartberger Treffer erzielt, Seifedin Chabbi in der 84. Minute vom Elfmeterpunkt auf 3:5 verkürzt, sechs Minuten danach per umstrittenem Strafstoß den Anschlusstreffer vergeben, nur die Stange getroffen. 

"Wir haben fünf Tore geschossen, sind damit zufrieden. Bis auf die Endphase, in der es vielleicht knapp geworden wäre", blieb der violette Coach nach dem Spiel im "ORF" ruhig. Rückblickend hinterfragte er aber seine Wechsel. Stöger hatte die klare Führung genützt, um den zuletzt verletzten Dominik Fitz, Alon Turgeman und Christoph Monschein Spielpraxis zu geben. "Das war wichtig für die nächsten Wochen. Aber hätten wir mehr Stabilität ausstrahlen sollen, hätten wir so nicht getauscht", so der violette Coach. 

Gegentreffer "komplett unnötig"

"Nach so einem Spiel sind wir froh, dass wir da drübergekommen sind. Das war komplett unnötig", atmete Dominik Fitz, der nach der Halbzeitpause eingewechselt worden war, nach der torreichen Schlussphase durch. "So ist eben der Cup, Hartberg hat alles nach vor geworfen, hat die Tore durch Eigenfehler erzielt. Aber wir sind weiter. Uns ist egal, wie hoch es ausgegangen ist", so der 21-Jährige. 

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    "Wie wir die Tore bekommen haben, das war eher das Verhalten einer Schüler-Mannschaft. Drei Tore sollten eigentlich reichen, aber wir hätten der Austria noch weitere Treffer geschenkt", schüttelte Hartberg-Coach Markus Schopp den Kopf. 

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