Fussball

Austria hat für eigene Spieler das schlechteste Image

Die "Vereinigung der Fußballer" hat die Bundesliga-Spieler zu ihren Vereinen befragt. Dabei kommt die Wiener Austria gar nicht gut weg. 

Heute Redaktion
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Die Generali Arena in Wien.
Die Generali Arena in Wien.
Gepa

Österreichs Fußballer-Gewerkschaft erstellt jedes Jahr die "Tabelle der anderen Art". Bewertet werden die Pünktlichkeit der Gehaltszahlungen, die Klarheit der Verträge, die Kommunikation zwischen Management und der Mannschaft, die Medizinische Versorgung, die Ausrüstung sowie das Image des Klubs. 

Austria hat schlechtestes Image

Im letzten Punkt schneidet dabei die Austria alles andere als gut ab. Die "Veilchen" erhielte von den eigenen Spielern bloß fünf von zehn möglichen Punkten – gemeinsam mit Absteiger spusu SKN St. Pölten der schlechteste Wert der gesamten Liga. Damit rangieren die Wiener hinter der Admira oder dem LASK, die jeweils sechs Punkte erhielten. Die WSG Tirol (7) oder Hartberg (8) hatten deutlich mehr Punkte erhalten. 

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    Nachdem die Wiener Austria auf den letzten Drücker doch noch die Lizenz für die Saison 20121/22 erhalten hatte, stellen sich die "Veilchen" neu auf. Die Saison 2021/22 in Bildern.
    Nachdem die Wiener Austria auf den letzten Drücker doch noch die Lizenz für die Saison 20121/22 erhalten hatte, stellen sich die "Veilchen" neu auf. Die Saison 2021/22 in Bildern.
    Picturedesk

    Der Grund für das Image-Problem bei den heimischen Kickern ist wohl die finanziell schwer angespannte Situation der Austria. Erst im zweiten Anlauf hatte der Traditionsverein die Lizenz für die neue Saison zugesprochen bekommen. Dazu kamen das Abschieds-Theater um den Langzeit-Vorstand Markus Kraetschmer sowie fehlende Zahlungen, dafür aber starke Sprüche von Investor "Insignia". 

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      Die größten Austria-Spieler aller Zeiten
      Die größten Austria-Spieler aller Zeiten
      gepa-pictures.com, picturedesk.com

      In anderen Bereichen konnten die "Veilchen" immerhin Boden gutmachen. Bei der Pünktlichkeit der Gehaltszahlungen sowie bei der Klarheit der Verträge gab es Bestnoten. Das reichte in Summe mit 57 Zählern für den sechsten Platz. 

      Salzburg klar in Front

      Unangefochten an der Spitze rangiert Red Bull Salzburg mit 69 von 70 möglichen Punkten. Vizemeister Rapid Wien belegte auch in dieser Wertung den zweiten Platz. Nur beim Informationsaustausch zwischen Management und der Mannschaft, der Ausrüstung und dem Image des Klubs gab es keine Bestnoten. 

      Überraschend an letzter Stelle findet sich Wolfsberg wieder. Neben dem Image (7) wurden vor allem der Informationsaustausch (6), die medizinische Betreuung (6) sowie die Ausrüstung (4) auffallend schlecht bewertet.