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Austria-Investor? "Passieren kann noch immer etwas"

Am Donnerstagabend haben die Gremien der Wiener Austria Grünes Licht für einen Investoren-Einstieg gegeben. Markus Kraetschmer bleibt aber vorsichtig. 

Heute Redaktion
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Markus Kraetschmer über den Einstieg eines Austria-Investors.
Markus Kraetschmer über den Einstieg eines Austria-Investors.
Gepa

Nachdem der Aufsichtsrat der "Veilchen" dem Deal mit einem "strategischen Partner" zugestimmt hat, wird es in der kommenden Woche nun öffentlich gemacht. Gerade rechtzeitig für die Abgabe der Bundesliga-Lizenzunterlagen für die kommende Saison. Am 3. März müssen diese der Liga übermittelt werden. Ohne finanzkräftigen Partner an der Seite hätte es die Austria nach dem Minus von 18,8 Millionen Euro in der letzten Spielzeit schwer. 

Der neue Austria-Partner wird die "Insignia Group" des Georgiers Michael Surguladze. Merab Jordania wird dessen Statthalter am Verteilerkreis. Keine Überraschung, spielt dessen 24-jähriger Sohn Levan Jordania bereits bei den Young Violets. Eine bereits geplante Präsentation der neuen Geldgeber wurde aufgrund der schweren Corona-Erkrankung von Merab Jordania verschoben. 

"Passieren kann noch immer etwas"

Wie die "Krone" vermeldet, sollen die Georgier vorläufig sieben Millionen Euro in die Austria pumpen. Dafür allerdings nicht das Maximum von 49,9 Prozent der AG-Anteile erhalten. 

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    Die Austria-Saison 2020/21 in Bildern
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    Trotzdem gab sich AG-Finanzvorstand Markus Kraetschmer gegenüber "Laola1" noch zurückhaltend. "Es sind schon noch formale Punkte zu finalisieren. Dann können wir wirklich von einem historischen Tag und dem Start in eine neue Ära sprechen. Aber jetzt müssen wir die letzten Details fertigbringen, müssen über die Ziellinie", erklärte der violette Finanz-Boss, warnte aber: "Passieren kann noch immer etwas. Es müssen alle Tinten unter allen Verträgen trocknen, damit wir etwas verkünden können."

    Kraetschmer unterstrich aber: "Dass alle Gremien einstimmig zugestimmt haben - das macht mich glücklich und stolz." 

    Bleibt Kraetschmer an Bord?

    Ob der 49-Jährige bei der Austria bleibt, ist noch nicht klar. Genauso wie der Vertrag von Peter Stöger läuft auch Kraetschmers Arbeitspapier im Sommer aus. Auch die neuen Geldgeber haben da ein Wörtchen mitzureden. "Das Signal ist klar: Man möchte weiterhin mit uns zusammenarbeiten. Auch da hat Präsident Frank Hensel in seiner Funktion als Aufsichtsrats-Vorsitzender einige Beschlüsse eingeholt." 

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      Die größten Austria-Spieler aller Zeiten
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