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Austria-Sieg? "Sehr wenig für ein Bundesliga-Team"

Die Wiener Austria ist mit einem klaren 4:0-Erfolg über Regionalliga-Klub Spittal/Drau in den ÖFB-Cup gestartet, überzeugte aber nicht alle. 

Heute Redaktion
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Austria Wien schlägt Spittal/Drau.
Austria Wien schlägt Spittal/Drau.
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In einer verhaltenen ersten Spielhälfte hatten Marco Djuricin (16.) und Eric Martel (43.) die "Veilchen" verdient in Front gebracht. Nach dem Seitenwechsel war aber viel Leerlauf dabei gewesen. Erst späte Tore von Aleksandar Jukic (88.) und Manfred Fischer (90.) hatten für klare Verhältnisse gesorgt. 

"Aus sehr wenig sehr viel gemacht"

Deshalb haderte auch Rafael Graf, Kapitän des Kärntner Drittligisten, mit der auf dem Papier deutlichen Niederlage. "Klar sind wir enttäuscht. Mit einem Sieg zu rechnen, wäre vermessen gewesen. Aber wir haben gewusst, dass wir unsere Chancen kriegen werden. Sie haben aus sehr wenig für eine Bundesliga-Mannschaft sehr viel gemacht", so der Kärntner Kapitän im "ORF", gab dann aber zu: "Ein 2:0 hätte besser geklungen. Aber klar sind sie verdient weitergekommen." 

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    Nachdem die Wiener Austria auf den letzten Drücker doch noch die Lizenz für die Saison 20121/22 erhalten hatte, stellen sich die "Veilchen" neu auf. Die Saison 2021/22 in Bildern.
    Nachdem die Wiener Austria auf den letzten Drücker doch noch die Lizenz für die Saison 20121/22 erhalten hatte, stellen sich die "Veilchen" neu auf. Die Saison 2021/22 in Bildern.
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    Anders sah es Austria-Kapitän Markus Suttner, der sich mit der Leistung der "Veilchen" durchaus zufrieden zeigte. "Wir haben das Spiel klar in der Hand gehabt. Es war eigentlich nie so richtig gefährlich für uns, wir haben da klar gewonnen", so der Linksverteidiger. "Da ist etwas am Entstehen, wir müssen geduldig sein, aber das war einmal der erste Schritt. Es ist wichtig, dass wir nicht ins Grübeln kommen", ergänzte der violette Kapitän. 

    Schmid mit zweiter Halbzeit zufrieden

    Austria-Coach Manfred Schmid sah bei seinem Debüt ebenfalls eine solide Leistung, allerdings nur im zweiten Durchgang. "Die erste Hälfte war relativ schwierig. Die Anpassungsprobleme auf dem Kunstrasen waren größer, als ich erwartet hätte. In der zweiten Halbzeit haben wir den Ball und den Gegner dann laufen lassen, Torchancen herausgespielt und die dann auch verwertet", analysierte der 50-Jährige. 

    Vor seinem Debüt war Schmid jedenfalls nicht nervös gewesen. "Ich kenne meine Mannschaft. Grundsätzlich bin ich nicht unzufrieden, auch wenn ich mir das Spiel in der ersten Halbzeit etwas anders vorgestellt hätte", weiß der Austria-Coach bereits, woran er arbeiten muss. 

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