Fussball

Austria-Zukunft: "Einige Spieler machen sich Gedanken"

Die Wiener Austria startete am Samstag mit einem 2:0-Erfolg über Altach in die Qualifikationsgruppe. Über allem schwebte aber die unsichere Zukunft. 

Markus Weber
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Die Austria-Spieler sorgen sich um die Zukunft.
Die Austria-Spieler sorgen sich um die Zukunft.
Gepa

Keiner am Verteilerkreis weiß, wie es bei den "Veilchen" weitergeht. Die im Juni auslaufenden Verträge von AG-Vorstand Markus Kraetschmer und Sport-Boss Peter Stöger sind weiterhin noch nicht verlängert. Die erste Zahlung von Investor Insignia ist noch nicht eingelangt, soll aber noch im April erfolgen. 

Deshalb ist die Situation der Austria auch bei den Kickern Thema. Es laufen schließlich 13 Spielerverträge aus. Wer bleiben darf oder gehen muss ergibt sich erst aus den budgetären Rahmenbedingungen für die nächste Saison. Und die sind noch unklar. 

"Spieler machen sich Gedanken"

"Einige Spieler machen sich natürlich Gedanken. Es sind noch neun - hoffentlich für uns mit dem Play-off zwölf - Spiele zu spielen. Dann muss man schauen, wie es weitergeht", fasste Abwehrchef Christoph Schösswendter bei "Sky" die violette Unsicherheit zusammen. "Für jeden einzelnen ist entscheidend, dass er Woche für Woche alles abruft, dass er in der Auslage ist. Egal, ob es hier weitergeht oder auch woanders. Wir sind Profis, es ist sicherlich irgendwo im Hinterkopf, aber mit dem Anpfiff darf es für 90 Minuten kein Thema sein", so der Innenverteidiger weiter. 

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    Die Austria-Saison 2020/21 in Bildern
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    Dass sich die violetten Spieler aufs Fußballspielen konzentrieren konnten, zeigte der Sieg gegen kompakt verteidigende Altacher. Marko Djuricin (80.) und Dominik Fitz aus einem Elfmeter (88.) netzten für die Austria, schossen die Wiener auf Platz eins der Qualifikationsgruppe. 

    "Stochern im Nebel"

    "Wir besprechen wirklich sehr viele Dinge im engen Kreis, was Szenarien sind. Und trotzdem ist es ein Stochern im Nebel. Und manchmal ist das auch am Spielfeld zu sehen. Doch heute war für mich ein Signal, dass die Mannschaft miteinander arbeiten und sich präsentieren will", lobte Coach Stöger, dessen Zukunft genauso unsicher ist. 

    "Meine Arbeit wird bis zum Sommer die gleiche bleiben: Jetzt haben wir noch neun Spiele, um Bester in der Quali-Gruppe zu werden", so der violette Sport-Boss. 

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      Die größten Austria-Spieler aller Zeiten
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