Fussball

Austrias Martel: "Wollen am Ende vor Rapid sein"

Eric Martel ist der Staubsauger der Liga, räumt im Mittelfeld auf. Vor dem Hit gegen Salzburg spricht er im "Heute"-Talk. 
Heute Redaktion
15.04.2022, 07:20

Kein "Sechser" macht mehr Tacklings, gewinnt mehr Zweikämpfe als die 19-jährige Leipzig-Leihgabe - auch Salzburgs Superstars nicht. Eine andere Bilanz ist nicht so gut. Von seinen bisher vier Duellen mit dem Meister verlor Martel alle vier.

"Heute": Warum endet diese Serie am Sonntag?

Eric Martel:"Weil wir eigentlich einen Lauf haben, vor der letzten Niederlage bei Sturm sieben Spiele ungeschlagen waren. Wir müssen uns sammeln und am Sonntag unsere beste Leistung abrufen. Vollgas geben. Salzburg ist auf keinen Fall unschlagbar."

Hinter Salzburg tobt der Kampf um Platz zwei. Mit der Austria?

"Unser Ziel ist ein europäischer Startplatz und dass wir am Ende vor Rapid sind. Bis auf Salzburg sehe ich uns mit den anderen Mannschaften auf Augenhöhe."

Ihr Leihvertrag bei der Austria endet im Sommer, geht es zwingend zurück zu Leipzig?

"Nein, es ist nicht ausgeschlossen, dass ich bei der Austria bleibe. Demnächst soll eine Entscheidung fallen."

Auch Manchester United soll Interesse haben. Trainer Manfred Schmid traut Ihnen die Premier League zu. Sie sich selbst auch?

"Schon, es gilt nur abzuwägen, ob eine große Liga für mich jetzt schon der richtige nächste Schritt ist. Ich bin mit 19 Jahren doch noch ein junger Spieler."

Abseits des Platzes kämpft die Austria um Geld und Lizenz. Belastet das die Mannschaft? 

"Es ist natürlich ein Thema, auch bei uns Spielern. Aber es belastet uns nicht. Unser Fokus liegt auf den sportlichen Zielen."

Thema in Österreichs Fußball war zuletzt auch: Red-Bull-Fußball oder nicht. Was sagen Sie?

"Es muss zur Mannschaft passen, wie gespielt wird. Wichtig ist: Eine Philosophie festlegen, dann darauf fokussieren."

(Klaus Pfeifer)

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