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Fall Maddie: Jetzt führt Spur nach Österreich
Ein österreichischer Ex-Komplize von Christian B., der Maddie 2007 entführt haben soll, sagte englischen Medien, dieser habe das Mädchen "verkauft".
Der Österreicher Michael T. war lange Zeit Komplize von Christian B., dem deutschen Verdächtigen im Entführungsfall Maddie McCann. Er begleitete Christian B. 2007 in Portugal mehrmals bei Diebeszügen. Die Entführung der kleinen Maddie traut er dem Deutschen zu.
Und der österreichische Aussteiger und Hippie ist nicht nur überzeugt, dass der Deutsche für das Verschwinden des britischen Mädchens verantwortlich ist, sondern sagte laut der Zeitung "The Mirror": "Er hat immer mit Geld geprahlt und damit, Geld zu verdienen. Er sprach sogar davon, Kinder zu verkaufen, vielleicht nach Marokko", erzählte Michael T. und fährt fort: "Er war ein Perverser und mehr als fähig, sich ein Kind für einen sexuellen Kick oder für Geld zu schnappen."
"Denke, er hat Maddie an irgendjemanden verkauft"
Christian B. habe damit angegeben, dass er Ferienappartements von reichen Touristen ausräumte. "Ich denke, er hat Maddie an irgendjemanden verkauft. Vielleicht an einen Sex-Ring. Ich habe zu dem Zeitpunkt mit ihm zusammengelebt. Er war mein bester Freund - ich weiß, dass er es getan hat", so der Österreicher.
Michael T. soll nun selbst Vater eines Kindes sein und wieder in Österreich leben. Er hofft, dass Maddies Eltern bald Gewissheit haben: "Ich hoffe wirklich, dass dieser Fall für die Familie endlich abgeschlossen wird und Christian für das, was er getan hat, schuldig gesprochen wird." Über britische Medien appelliert er an Christian B., dieser möge endlich ein Geständnis ablegen. B. verbüßt derzeit eine Gefängnisstrafe in Deutschland.